Notaufnahme mit Zahlencode gesichert


 
Die Zugangs-Situation zur Notaufnahme der Neuburger Klinik hat sich geändert.

(ir) Kompetenz und Fürsorge, mit der Idee, ihr Leben den Kranken und Bedürftigen zu widmen, inspirierte die Heilige Elisabeth von Thüringen: Schwestern ihres Ordens siedelten sich 1840 in Neuburg an, um sich ganz der Krankenpflege zu widmen. Auch unter neuer Trägerschaft trägt dieser Mut zum Leben im christlichen Haus der KJF Klinik Sankt Elisabeth Tag für Tag. Elisabeths Erbe ist für die Neuburger Klinik Vorbild und Anspruch zugleich. Die Gesundheitsvorsorge in der Region bereichern die KJF Klinik Sankt Elisabeth mit der hohen fachlichen Kompetenz eines christlichen Hauses, mit großem pflegerischem Engagement und breiten diagnostischen Spektrum. Neben der Grund- und Regelversorgung bieten die KJF Klinik hoch spezialisierte Leistungen an. Im Bestreben, diesen patientenorientierten Weg einer modernen und zukunftsfähigen medizinischen Versorgung konsequent weiterzugehen, wurde die Notaufnahme seit Anfang des Jahres schrittweise neu gestaltet.



Wer als Patient oder Angehöriger über die Notaufnahme in ein Krankenhaus kommt, sollte sich von Anfang an in ganz besonderer Weise persönlich aufgehoben, sicher und orientiert fühlen. Denn das unvorgesehene Ereignis, das die Gesundheit akut beeinträchtigt, fordert bereits viel Aufmerksamkeit, Kraft und Konzentration. Es ist nur allzu verständlich, dass man sich in so einer Situation wünscht, sofort und ohne Umwege zu dem behandelnden Arzt zu gelangen, möglichst wenig Zeit zu verlieren und schnell eine medizinische oder pflegerische Versorgung zu erhalten. Die Umstrukturierung der Notaufnahme, um die Patienten in dieser besonderen Situation mit ganzer Kompetenz und Fürsorge noch besser in der Anamnese, Diagnose und Behandlung begleiten zu können, hat bereits Anfang Mai mit dem System der „Boston Triage“ begonnen. Seitdem werden die Patienten von einem Team aus Ärzten und Pflegekräften, die in der Notfallversorgung über große Erfahrung verfügen, gesichtet und nach einem Ampelsystem in fünf Kategorien eingeteilt. Je nach der Schwere der gesundheitlichen Beeinträchtigung wird dem Patienten eine sofortige, eine schnelle oder eine angemessene Behandlung ermöglicht. Warten ist keine Schikane, dieser Status bedeutet: Andere Patienten haben Vorrang. Wer länger warten muss, kann aufatmen: Ihm geht es im Vergleich zu den anderen Notfallpatienten gut.



Im zweiten Schritt wurde Ende Juli die Orientierung im Notfallzentrum optimiert: Um den Patienten und ihren Angehörigen den Zugang in einer besonders fordernden persönlichen Situation zu erleichtern, sind die Laufwege in das Notfallzentrum mit einer Bodenbeschriftung optisch in auffälligem „Signalrot“ markiert. Künftig profitieren Patienten und Angehörige von einer weiteren Optimierung: Die KJF Klinik Sankt Elisabeth haben den Zugang in die Notaufnahme mit Blick auf die besonders betroffenen Patienten verändert. Ab sofort ist die große Schiebetür nur noch für die Liegendtransporte des BRK geöffnet. Sie kann von den Rettungskräften mit einem Code aktiviert werden. Alle anderen Patienten und Angehörige, die das Haus über die Bahnhofstraße betreten oder die Notaufnahme aufsuchen, werden gebeten, die einflügelige Eingangstür links zu benutzen. So wird dem besonderen Bedürfnis dieser Patienten nach Privatsphäre und Ruhe Rechnung getragen.