Aufträge für die Manchinger Realschule vergeben



Die Staatliche Realschule Manching erhält zur weiteren Deckung des Eigenstrombedarfs eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage). 

(ir) In der letzten Sitzung des Bau- und Vergabeausschuss des Landkreises Pfaffenhofen wurde nun der Auftrag für eine Photovoltaikanlage an die Firma IB – Energiesysteme GmbH aus Surberg für rund 113.000 Euro vergeben.



Die PV-Anlage wird zusammen mit dem Blockheizkraftwerk rund 35 Prozent des Strombedarfs der Schule decken. Das Heizkraftwerk erzeugt im Jahr zirka 120.000 kWh und deckt 25 Prozent des aktuellen Energiebedarfs der Landkreisliegenschaft. Die PV Anlage wird auf dem Satteldach des Erweiterungsbaus der Realschule installiert.



Die geplante Anlage besteht aus 153 monokristallinen PV–Modulen mit je 320 W und hat eine Gesamtleistung von 48,96 kWp. Sie erzeugt im Jahr zirka 43.056 kWh und deckt weitere 10 Prozent des Energiebedarfs der Schule und wird sich Berechnungen zufolge in 15 Jahren amortisieren. Die Montage erfolgt als Aufdachmontage mit Ausrichtung nach Süden, die Gesamtfläche der Module beträgt zirka 250 Quadratmeter.



„Zahlreiche landkreiseigene Gebäude sind bereits mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Mit der Realschule Manching kommen wir nun unserem erklärten Ziel näher, auf allen dafür geeigneten Landkreisliegenschaften PV-Anlagen zu installieren“, so Landrat Albert Gürtner.



Im Rahmen der Neugestaltung des naturwissenschaftlichen Bereichs an der Staatlichen Realschule Manching haben die Mitglieder des Bau- und Vergabeausschusses der Firma Elektroanalgen Seifriedsberger & Gruber GmbH aus Dachau den Auftrag für die Lieferung und Montage der vier interaktiven Tafelsysteme erteilt.



Die Firma hatte mit rund 42.000 Euro das günstigste Angebot im Rahmen einer beschränkten Ausschreibung abgegeben. Aufgrund steigender Schülerzahlen und eines geänderten Lehrplans wurde die Umbaumaßnahme erforderlich. Die Arbeiten laufen seit den Pfingstferien und sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten belaufen sich laut Kostenberechnung auf rund 1,38 Millionen Euro.