Endlich zurück aus dem Shutdown



Wiedereröffnung des kelten römer museums manching am Donnerstag, 11. März 2021.

(ir) Seit Anfang November 2020 musste das kelten römer museum manching wegen der zweiten Corona-Welle für den Publikumsverkehr geschlossen bleiben. Nun öffnet das Museum, das spektakuläre Funde aus der Keltenstadt von Manching und dem Römerkastell von Oberstimm zeigt, ab Donnerstag, 11. März 2021, endlich wieder seine Türen. Eine Durchführung von Veranstaltungen und museumspädagogischen Programmen ist aktuell aber noch nicht möglich.



„Wir haben unsere Besucherinnen und Besucher während der Schließung sehr vermisst“, berichtet Museumsleiter Tobias Esch. Das gesamte Team freue sich enorm, dass es nun zumindest Einzelbesucher wieder begrüßen darf. Bereits für die Wiedereröffnung nach dem ersten Corona-Shutdown hat das Museum ein umfassendes Schutz- und Hygienekonzept entwickelt, das den Gästen einen sicheren Besuch ermöglicht. Das Manchinger Museum verfügt über eine weitläufige Dauerausstellung, die von einer leistungsstarken Klima- und Lüftungsanlage stetig mit Außenluft versorgt wird.



„Grundsätzlich hat unser bewährtes Schutz- und Hygienekonzept weiterhin Bestand“, informiert Esch. Ein wesentliches Element ist die klar ersichtliche Wegeführung, die Begegnungen im Museum vermeiden soll. Die Besucher müssen untereinander und zum Museumspersonal 1,5 Meter Abstand halten. Der Besuch ist nur Einzelpersonen und zusammengehörigen Kleingruppen gestattet. Die Cafeteria kann aktuell nur geschlossene Getränke und Snacks zum Mitnehmen anbieten. Neu ist die FFP2-Maskenpflicht für Besucher ab 15 Jahren. Kinder und Jugendliche von 6 bis 14 Jahren müssen zumindest einen einfachen Mund-Nasen-Schutz tragen. Die Kleinsten sind auch davon befreit.



Angesichts schwankender Corona-Inzidenzwerte im Landkreis Pfaffenhofen bittet Esch: „Vor dem Besuch des kelten römer museums sollte man rechtzeitig telefonisch in Erfahrung bringen, ob eine Terminbuchung erforderlich ist.“ Auskunft erhalten die Besucher unter der Telefonnummer (0 84 59) 3 23 73-0. Verbindliche Terminbuchungen sollten möglichst bis 15:00 Uhr am Vortag des Besuchs vorgenommen werden.

Die von Bund und Ländern vereinbarten und auch in Bayern geltenden Corona-Regelungen sehen vor, dass die Pflicht zur Registrierung und Terminbuchung nur bei einer konstanten Unterschreitung der 7-Tage-Inzidenz von 50 Fällen pro 100.000 Einwohnern entfallen kann.



Aufgrund der offiziellen Corona-Verordnung muss das kelten römer museum vorerst leider auf die Durchführung seiner museumspädagogischen Programme und Veranstaltungen verzichten. Dies gilt unter anderem für Führungen, Workshops und die Reihe „Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte“. Auch das große „Kelten- und Römerfest Manching“, das am 19. und 20. Juni 2020 am und im Museum stattfinden sollte, kann leider nicht durchgeführt werden. „



Das Risiko solcher Großveranstaltungen ist derzeit einfach zu groß“, betont Esch. Da wegen der unabsehbaren Corona-Entwicklung auch für den weiteren Sommer keine Planungssicherheit besteht, soll das Museumsfest nun im kommenden Jahr nachgeholt werden. Bei den Vorträgen sieht Esch dagegen durchaus die Chance, sie mit begrenzter Teilnehmerzahl bald wieder anbieten zu können: „Die Themen und Referenten stehen bis



Neu im Angebot sind ökologisch und überwiegend fair produzierte Textilien. Im Museumsshop stehen schicke T-Shirts in unterschiedlichen Schnitten, Farben und Größen sowie Turnbeutel und Tragetaschen zur Auswahl. Der Aufdruck zeigt die beiden berühmten Achsnägel mit Raubvogelköpfen aus der Keltenstadt von Manching. Sie gelten als inoffizielle Maskottchen des Museums und zieren auch das Autobahnschild an der nahen A9.



Zehn dieser Textilien werden im Rahmen eines neuen Suchspiels verlost, an dem die Besucher ab dem 1. April teilnehmen können. Zuviel sei vorab nicht verraten, aber immerhin so viel: Das humoristische und liebevoll illustrierte Quiz „Professor von Eulenschnurz – Jäger des verworrenen Quatsches“ richtet sich an Menschen ab 10 Jahren und wartet mit allerlei abstrusen Theorien auf.