Fieberambulanz an der Ilmtalklinik nimmt Arbeit auf



Wichtige Hinweise zur Patientensteuerung vom Landratsamt Pfaffenhofen.

(
ir) Für seine Bürgerinnen und Bürger betreibt der Landkreis Pfaffenhofen mit der Ilmtalklinik GmbH in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung ab Montag, 23. März 2020 ab 8:00 Uhr eine Fieberambulanz an der Ilmtalklinik Pfaffenhofen. Sie dient zur Entlastung der Notfallambulanz an der Klinik und beherbergt künftig auch den Dienst der ärztlichen Bereitschaftspraxis an der Ilmtalklinik GmbH. Auch niedergelassene Ärzte haben sich schon bereit erklärt, aktiv am Betrieb mitzuwirken.

Das Angebot richtet sich an die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Pfaffenhofen. Patienten mit fieberhaften Erkrankungen finden dort eine Anlaufstelle. Diese soll jedoch erst in Anspruch genommen werden, wenn zuvor eine Abklärung beim Hausarzt oder unter der Telefonnummer des Bereitschaftsdienstes 116 117 nicht möglich war. Erste Anlaufstelle bei Fragen und auch für die Behandlung leichter Fälle sind und bleiben die Hausärzte.



Die Fieberambulanz an der Ilmtalklinik bietet ein weiterführendes Behandlungsangebot bei schwereren Fällen bis hin zur Intensivmedizin. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass es sich um kein Abstrich- oder Screeningzentrum für Personen ohne Krankheitsanzeichen handelt.

Im Zusammenhang mit dem Betrieb der Fieberambulanz werden dringend Ärztinnen und Ärzte sowie medizinisches Assistenzpersonal gesucht. Wir bitten Sie bei Interesse um Kontaktaufnahme mit dem Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement (KOBE) des Landkreises Pfaffenhofen unter Tel. 08441 27 395. Die Erreichbarkeit ist auch am Wochenende von jeweils 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr gegeben.

Geöffnet hat die Fieberambulanz zu folgenden Zeiten:
Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Samstag und Sonntag von 9:00 Uhr bis 21:00 Uhr



Die Leitung des ärztlichen Kreisverbandes bittet die Kolleginnen und Kollegen um die Einrichtung von besonderen Fiebersprechstunden am Ende der regulären Sprechzeiten. Dadurch sollen potentiell infektiöse Patienten von den übrigen schwer kranken Patienten getrennt werden. Ob solche Fiebersprechstunden angeboten werden, erfahren die Bürgerinnen und Bürger telefonisch bei ihrer jeweiligen Hausarztpraxis.

An alle Bürgerinnen und Bürger ergeht seitens des Gesundheitsamtes, der Ilmtalklinik GmbH und der Leitung des ärztlichen Kreisverbandes nochmals der eindringliche Appell, sich an dieses Schema zu halten und generell medizinische Einrichtungen nur bei schwereren Krankheitssymptomen aufzusuchen. Auf die Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung wird nochmals explizit hingewiesen.