Hilfetelefon bietet Unterstützung rund um die Uhr


 
Statistiken zeigen, dass Gewalt an Frauen in vielen Formen stattfindet - sei es häusliche Gewalt, sexueller Missbrauch, Belästigung oder körperliche Angriffe. 

(ir) „Diese Gewalttaten hinterlassen nicht nur physische und emotionale Narben bei den Betroffenen, sondern untergraben auch das Fundament unserer Gesellschaft und verletzen das grundlegende Menschenrecht auf Sicherheit und Würde“, so Andrea Lindner-Kumpf, Gleichstellungsbeauftragte am Landratsamt Pfaffenhofen.



Gewalt an Frauen geschehe größtenteils unbemerkt inmitten der Gesellschaft, denn nur ein Teil der Betroffenen wendet sich an eine Beratungsstelle. Aus diesem Grund wurde vor zehn Jahren mit dem bundesweiten Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ gestartet. Es richtet sich an gewaltbetroffene Frauen, Menschen aus deren Umfeld sowie an Fachkräfte.



Seit 1. Juni 2023 gibt es nun eine vereinfachte Telefonnummer: Unter 116 016 sind rund 100 qualifizierte Beraterinnen erreichbar, die kostenfrei, anonym und vertraulich zu allen Formen der Gewalt beraten. Sie sind zudem per E-Mail, Sofort- oder Terminchat auf www.hilfetelefon.de an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr erreichbar. Die Beratungen finden in 18 Fremdsprachen statt, darunter Englisch, Polnisch sowie Russisch und seit Mai 2022 auch Ukrainisch.



Das Angebot ist beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben angesiedelt. Städte, Gemeinden und Landkreise setzen sich als Träger und Koordinatoren von Beratungsstellen, Frauenhäusern und anderen Projekten und Einrichtungen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen für ihre Bürgerinnen und Bürger ein.



Andrea Lindner-Kumpf: „Das Hilfetelefon ergänzt das bestehende lokale System, indem es einerseits eine niederschwellige Beratung bietet und andererseits eine wichtige Lotsenfunktion übernimmt: Auf Nachfrage helfen die Beraterinnen den betroffenen Frauen dabei, nach einer Erstberatung die richtigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in ihrer Stadt oder Gemeinde zu finden. Wir müssen gemeinsam gegen Gewalt an Frauen kämpfen. Ziel muss eine Gesellschaft sein, in der alle Frauen sicher und frei leben können.“





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