Wasserwacht Manching geht baden


  
Hartgesottene Wasserwachtler stürzten sich bei Temperaturen von knapp über null Grad in die kalte Paar. 

(ir) Am vergangenen Dienstag kam die schlechte Nachricht, dass das legendäre Donauschwimmen in Neuburg wegen Hochwasser abgesagt wurde. Das wollten die Manchinger aber so nicht hinnehmen und haben kurz entschlossen ihr eigenes Winterschwimmen organisiert. Es war zwar nicht die Donau, aber immerhin die Paar. Auch kamen nicht über 2.000 wagemutige Schwimmer, sondern nur acht, die sich in die kalten Fluten stürzten. Aber eines war neu: Alle gingen ohne Neopren-Anzug, nur mit Schuhen, der typischen signalroten Wasserwacht-Badehose und mit Handschuhen ins Wasser.



Bei Temperaturen knapp über Null Grad wollten die Manchinger den Neuburger Kameraden, die das bekannte Donauschwimmen zum 49. Mal organisiert hatten, ihre Loyalität zeigen. Schließlich sind die Manchinger auch schon fast seit 30 Jahren regelmäßiger Gast in Neuburg. Zuversichtlich, dass nächstes Jahr das Donauschwimmen in Neuburg wieder stattfinden kann, wollen sich die Wasserwachtler aus Manching mit dem Wasserwachts-Gruß „Patsch nass“ bei den Neuburgern für die vergangenen Jahre bedanken und mit ihrem diesjährigen, eigenen Winterschwimmen eine Hommage an Europas größtes Winterschwimmen richten. „Das Paarschwimmen ist als einmalige Aktion geplant, aber wer weiß, das Neuburger Donauschwimmen hat auch mal sehr klein angefangen…“ meinten die Manchinger nach dem Schwimmen lachend.