Medizinische Ausrichtung der Ilmtalklinik festgelegt


 
In Gremiensitzungen der Ilmtalklinik GmbH wurde kürzlich die zukünftige medizin-strategische Ausrichtung überprüft und festgelegt.

(ir) Alle bereits vorhandenen Fachrichtungen in Pfaffenhofen und Mainburg werden demnach auch in Zukunft vorgehalten, das heißt Innere Medizin mit Kardiologie und Gastroenterologie, Unfallchirurgie & Orthopädie, Allgemein- und Viszeralchirurgie an beiden Standorten sowie zusätzlich Neurologie mit (zertifizierter) Schlaganfalleinheit und Gynäkologie & Geburtshilfe in Pfaffenhofen. An beiden Standorten ist somit eine umfassende Grund- und Regelversorgung auf höchstem Niveau gewährleistet. Beide Notaufnahmen werden auch künftig rund um die Uhr geöffnet sein und sichern die Notfallversorgung der Bevölkerung in jeweils regionaler Nähe.



Zugleich wird die Profilierung der medizinischen Leistungsangebote an jedem Standort vorangetrieben. So wird Pfaffenhofen seinen Schwerpunkt im Rahmen der Akut- und Notfallversorgung sowie Geburtshilfe ausbauen und auch für komplexe Eingriffe im Rahmen eines zu planenden Darmzentrums bestmögliche Kompetenz vorhalten. Die Kardiologie wird zusätzlich eine Brustschmerzeinheit, eine sogenannte Chest Pain Unit, aufbauen. Der Standort Mainburg wird verstärkt durch den Bereich der planbaren Leistungen geprägt sein und diese auch ausbauen. Das Endoprothetikzentrum (EPZ) bleibt in diesem Zusammenhang im Rahmen der Gesamtchirurgie ein zentraler Baustein und ergänzt das hochwertige internistische Angebot in Mainburg.



Da die medizinische Ausrichtung immer auch die Voraussetzungen für alle baulichen Investitionsmaßnahmen definiert, ist dieser Aspekt zwingend mit zu beachten. Sowohl in Pfaffenhofen als auch in Mainburg sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen bis hin zu einer umfassenden Generalsanierung der Gebäude notwendig. Die Planungen hierzu werden nun in Pfaffenhofen, nach dem erfolgten Planungsstopp im vergangenen Herbst, wiederaufgenommen und in Mainburg auf einer frühen Planungsstufe fortgesetzt. Zentrale Ergebnisse zum Fortschritt der Planung sind im Spätsommer beziehungsweise Herbst 2018 zu erwarten.