Jahresrückblick der BAUER Gruppe


 
Das Jahr 2018 war in den Führungsetagen der Schrobenhausener Bauer-Gruppe das Jahr der Wechsel.

(ir) Seit Jahresbeginn ergänzt Florian Bauer - Sohn von Prof. Thomas Bauer - den Vorstand, im Inlandsbaubereich von Bauer Spezialtiefbau übergab Walter Haus an Frank Haehnig, im Bereich Resources rückte Roman Breuer als Nachfolger von Johann Mesch in die Geschäftsführung auf, und in der BAUER Maschinen GmbH folgte Dr. Rüdiger Kaub auf Dieter Stetter, der künftig im Fernen Osten das Maschinengeschäft verantworten wird. Zum 1. November wurde schließlich der Wechsel im Vorstandsvorsitz der BAUER AG vollzogen, seither steht CEO Michael Stomberg an der Unternehmensspitze und Thomas Bauer wechselte in den Aufsichtsrat, wo er den Vorsitz übernahm. Und auch in der BAUER Training Center GmbH gibt es mit Jerobeam Rückert seit Kurzem einen neuen Leiter. "Stets wurde die Führung mit Bedacht in jüngere Hände übergeben, sodass wir nun mit der notwendigen Kontinuität und langfristigen Orientierung die Herausforderungen der Zukunft angehen können", betont Michael Stomberg.



Kontinuität ist zugleich auch das Stichwort, wenn man sich die Geschäftsentwicklung der Unternehmensgruppe im Jahr 2018 ansieht: In Summe ist Bauer mit derzeit gut 12.000 Mitarbeitern weltweit auf Kurs. "Angesichts des geradezu chaotischen wirtschaftlichen Umfelds, in dem wir uns weltweit bewegen, ist das eine beachtliche Leistung", so Michael Stomberg. "Faktoren wie der zunehmende Protektionismus, der Handelskrieg und die damit verbundenen Zölle, der Brexit oder auch Sanktionen bergen nicht wenige Risiken für unser Geschäft, sie bieten aber auch durchaus Potential für kurzfristige Marktchancen."

Die einzelnen Segmente der Unternehmensgruppe haben sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres recht unterschiedlich entwickelt: Im Bau schlugen eine geringere Auslastung - 2017 war aufgrund einiger Großprojekte überaus positiv verlaufen -, Verschiebungen bei Projektvergaben und eine insgesamt schwächere Marktlage im Nahen Osten zu Buche. Der Maschinenbau bei Bauer hingegen zeigte weiterhin eine sehr zufriedenstellende Ergebnis- und Margenentwicklung. Das Segment Resources beinhaltete neben einigen sehr positiv laufenden Bereichen immer noch solche, deren Reorganisationsphase noch nicht abgeschlossen ist. "Insgesamt sind wir mit der Entwicklung des Geschäftsjahres aber zufrieden", fasst Micheal Stomberg zusammen.



Der Fokus für die Zukunft, so der neue Vorstandsvorsitzende weiter, liege langfristig nicht nur darauf, am Markt zu bestehen, sondern als Technologieführer Maßstäbe zu setzen. Das betreffe ganz besonders die Digitalisierung, die die künftige Entwicklung in allen Unternehmensbereichen beeinflussen werde. "Wir blicken optimistisch in die Zukunft", sagt Michael Stomberg, "wir sehen ein stetiges Wachstum am Bau, das von den immer größer werdenden Herausforderungen durch Urbanisierung sowie Neubau und Modernisierung der Infrastruktur angetrieben wird. Mit unseren Maschinen bieten wir unseren Kunden dafür die richtigen Geräte. Die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen für Umwelt und Wasser wird ebenfalls weiter zunehmen. Was uns bis heute gelungen ist, haben wir vor allem unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken. Darauf bauen wir auch in Zukunft."