Kostenfreies WLAN in der Innenstadt



Innovative Straßenlaternen können mehr als nur Licht.

(ir) Kostenfrei im Internet surfen, E-Mails schreiben oder chatten ist ab sofort in der Schrobenhausener Altstadt möglich. Im Zuge der Innenstadtsanierung wollte die Stadtverwaltung diesen Wunsch aus der Bevölkerung ermöglichen. Der Zugang zum WLAN wurde nun freigeschaltet.



Insgesamt 18 Access Points wurden entlang der Lenbachstraße und des Lenbachplatzes errichtet. Das Innovative daran: Die Sendeanlagen sind in Straßenlaternen verbaut, außen sind lediglich zwei unauffällige schwarze Antennen angebracht. Die komplette Sendetechnik befindet sich im Inneren. Untereinander sind die Leuchten mit modernen Glasfaserleitungen verbunden und bieten daher eine hohe Bandbreite und Ausfallsicherheit.



Zusammen mit dem Energieversorger Bayernwerk wurden die neuen Straßenlaternen für die Innenstadt geplant. Dabei kam den Beteiligten die Idee, diese nicht nur als Lichtquelle zu verwenden, sondern auch für eine spätere WLAN-Ausleuchtung. Bayernwerk konfigurierte daraufhin die Masten und baute die nötige Infrastruktur dazu.



„Das kostenfreie WLAN bietet einen enormen Mehrwert für unsere Bürger und auch Gäste“, freut sich Bürgermeister Harald Reisner (FW). „Gemütlich im Café oder Lokal sitzen und von da aus bequem im Internet surfen, das ist in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken.“ Die Stadtverwaltung übernimmt die monatlichen Kosten. „Auch die Anwohner profitieren davon.“



Wer das kostenfreie WLAN nutzen möchte, muss in den Einstellungen seines Endgerätes nach dem Netzwerk „City-Hotspot Schrobenhausen“ suchen und dieses auswählen. Es öffnet sich im Internetbrowser eine Seite mit der Einwahl. Die Nutzungsbedingungen müssen bestätigt werden und schon kann kostenfrei gesurft werden, solange man sich im Hotspot-Bereich befindet.

Das Foto zeigt Bürgermeister Harald Reisner (rechts) und Stadtbaumeister Egon von Elzenbaum (links) zusammen mit dem Projektleiter von Bayernwerk, Georg Weidinger (2. von links) sowie Kommunalbetreuer Josef Bestle (2. von rechts), die den Startschuss für das kostenfreie WLAN gaben.