In wenigen Sekunden von Null auf Hundert



Am Dienstag trat die britische Singer-Songwriterin nach mehrmaliger Konzert-Verschiebung nun doch noch im völlig ausverkauften Strom in München auf.

von Robert Treffer

(rt) Das Bühnenbild bestand aus üppigen Blumenvasen im Stile eines englischen Herrenhauses. Die Sängerin betrat die Bühne in einem Onesuite mit Blumenmuster, der ihr wahrlich passte, wie auf den Leib geschneidert.



Als Eröffnungssong spielte sie gleich Foundations, ihren bekanntesten Song und brachte so das Publikum in wenigen Sekunden von Null auf Hundert. Nach dem ersten Drittel, das sehr poppig war, bot das zweite Drittel ein buntes Potpourri von punkrockigen Sequenzen, schrillen Kreischen was durchaus an Nina Haagen erinnerte, bis hin zu arabisch anmutende Töne gemischt mit Hip-Hop Vocals, untermalt von psychedelischen Hintergrundvideos wie ein Blick durch ein Kaleidoskop.



Das dritte Drittel beendete den experimentellen Umweg und besann sich wieder auf die Wurzeln und bestand ausschließlich aus Hits von ihrem zweiten Erfolgsalbum „Made of Bricks“. Als krönender Abschluss wurde nochmal Foundations in voller Länge als furioses Finale zelebriert.



Alles in allem ein gelungenes und energiegeladenes Konzert, auch wenn der Ton stellenweise zu basslastig war und leicht übersteuert hat.

Zur Bildergalerie