(ir) Als letzten Herbst einige Mädchen über den Gerolfinger
Fußballplatz irrten und irgendwie Anschluss in die große Welt der Bälle suchten,
da wussten sie nicht, was Sie damit auslösten sollten.
Nach
anfänglich sporadischem Training, begannen die Mädchen des FC Gerolfing in der
Wintersaison mit Hallentraining. Schon bald stand fest, dass im Frühjahr endlich
richtig trainiert wird und zwar zweimal die Woche, wie eine richtige Mannschaft
eben. Und je länger trainiert wurde, desto mehr sprach sich herum, dass nun auch
in Gerolfing die Mädchen dem Ball hinterherjagen. Schnell waren es 10 dann 15
später sogar 20 junge Fußballerinnen. Und im Zuge des „Tag des Mädchenfußballs“
wuchs die Mannschaft auf über 30 Kinder an. Mädels-Power war hier die Devise.
Aber es wurde nicht nur trainiert, sondern auch gespielt. Doch das erste
Spiel war ein Drama. Der Ball wollte einfach nicht rein ins Tor der Gegnerinnen.
Wie zugenagelt und verhext. Beste Chancen wurden vergeben oder vom Torwart
verhindert. Da war die Niederlage vorhersehbar, zumal gegen Ende der Partie die
Kräfte schwanden.
Ein 2:6 gegen Eitensheim war aber dann doch auch
erheblicher Ansporn für die nächsten Spiele. Gegen Grasheim dann der erste Sieg.
Dank eines variablen Spiels über die linken und rechten Flügel gewannen die
Gerolfinger Mädchen eindeutig mit 4:2. Und das Rückspiel gegen Eitensheim? Auch
hier hatten die Gerolfinger Girls tolle Spielzüge. Über den linken Flügel, über
die rechte Seite im Doppelpass, über die Mitte im Kurzpassspiel. Doch letztlich
war auch hier das Tor wieder zu. Kein Ball wollte rein. Aber den eigenen Kasten
haben die Fußballerinnen sauber gehalten und mit einem 0:0 gingen sie vom Platz.
Jetzt wissen sie, da ist noch mehr drin, denn künftig wird noch die
Abschlussstärke trainiert.
Und so endet die Saison mit 34 Fußballerinnen.