Playoff-Start für den ERC


 
Die schönste Zeit des Jahres beginnt für den ERC Ingolstadt am heutigen Mittwoch.

(ir) Die Panther empfangen um 19:30 Uhr in der Ingolstädter Saturn Arena die Adler Mannheim zu Spiel 1 des Viertelfinales. Die Ansetzung verspricht maximale Spannung: Der Vierte der DEL-Hauptrunde trifft auf den Fünften. ERC-Kapitän John Laliberte sagt in einem Videointerview auf der ERC-Facebookseite: „Das wird eine gute Herausforderung für uns. Wir alle müssen ein noch höheres Niveau abrufen. Das werden tolle Eishockey-Spiele.“

Die Panther haben die spielfreie Woche genutzt, um sich auf die erste Playoffrunde vorzubereiten. Das Trainerteam Doug Shedden, Clayton Beddoes und Fabian Dahlem sichtete Videos, analysierte Stärken und Schwächen des Gegners. Mit diesem Wissen stellten sich die Panther in den Eiseinheiten auf die Viertelfinalserie ein. Der ERC hat für morgen bis auf die Verteidiger Benedikt Kohl und Simon Schütz alle Spieler zur Verfügung. Stürmer Petr Taticek sagt: „Ich freue mich, dass die Playoffs losgehen.“



„Keine Frage: Mannheim ist eine sehr gute Mannschaft“, sagt ERC-Coach Doug Shedden. Der Adler-Kader ist sehr tief besetzt, mit erfahrenen und auch körperlichen Akteuren. Mannheim stellte sechs Spieler, die bei den Olympischen Spielen Silber holten, darunter Torwart Dennis Endras und Kapitän Marcus Kink. Gerade im Angriff verfügen die Adler über Spieler, die den Unterschied machen können, etwa Chad Kolarik oder Ex-Panther Ryan MacMurchy.



Drei Fakten zum Spiel:
Playoff-Modus: Gespielt wird nach dem Prinzip „best of seven“. Wer viermal gewinnt, kommt weiter. Bisher sind als weitere Termine der 16. März auswärts, 18. März um 18:30 Uhr in der Saturn Arena und der 20. März auswärts terminiert. Steht es nach 60 Minuten unentschieden, wird mit regulär Fünf-gegen-Fünf so lange in 20-Minuten-Abschnitten verlängert, bis ein Tor fällt („sudden death“, kein Penaltyschießen).
Bilanz: Mannheim holte drei Siege in den vier Vorrundenvergleichen. Allerdings waren die Spiele stets bis in die Schlussminuten spannend und eng. Ingolstadt und Mannheim standen sich in den Playoffs zuletzt im DEL-Finale 2015 gegenüber. Die Adler setzten sich nach sechs Spielen durch. Coach Shedden, der damals noch nicht von der Panther-Bank die Signale gab, meint: „Das ist Vergangenheit. Ich konzentriere mich auf das, was ansteht und was ich beeinflussen kann - und das ist die Serie am Mittwoch.“
100: Matt Pelech bestreitet heute sein 100. DEL-Spiel. Der Verteidiger bestritt bislang 49 Einsätze für die Schwenninger Wild Wings und 50 Partien für den ERC.