Neuer Coach für den FC Ingolstadt 04: Rüdiger Rehm übernimmt das Traineramt bei den Schanzern und wird das Team ab Donnerstag auf das wichtige Heimspiel gegen Hannover 96 vorbereiten.
(ir) Dietmar Beiersdorfer, Geschäftsführer Sport und Kommunikation beim FCI, über die Entscheidung: „Aufgrund unserer derzeitigen Situation und unserer zukünftigen Ausrichtung haben wir ein klares Anforderungsprofil für unseren Cheftrainer erarbeitet und sind überzeugt, mit Rüdiger Rehm den richtigen Mann für diese Schlüsselposition gefunden zu haben. Er wird kurzfristig wichtige Impulse setzen, steht aber auch konzeptionell für eine mittel- und langfristige Weiterentwicklung des Teams.
Für uns sind beide Faktoren ganz entscheidend, weil wir uns mit unterschiedlichen Szenarien befassen müssen. Ausdrücklich und allem voran liegt der volle Fokus jetzt darauf, Erfolgserlebnisse einzufahren, um das Ziel ‚Klassenerhalt‘ noch erreichen zu können. Deshalb haben wir diese Veränderung auch zu diesem Zeitpunkt getätigt: Weil wir in der neuen Konstellation fest an diese Chance glauben.“
Malte Metzelder: „Rüdiger Rehm ist ein emotionaler und konzeptioneller Trainer, der mit seiner Art auf und neben dem Platz ein Team mitreißen und etwas auslösen kann. Gleichzeitig hat er die Fähigkeit, sowohl Einzelspieler als auch ein Kollektiv zu formen. Er ist jemand, der sich einer Sache voll und ganz verschreibt und mit dem wir zuversichtlich nach vorne blicken. Es gilt nun, alle Kräfte für die kommenden beiden Heimspiele zu bündeln und dann unseren Weg mit den entsprechenden Weichenstellungen weiterzugehen.“
FCI-Coach Rüdiger Rehm brennt bereits für seine neue Aufgabe: „Ich freue mich darauf, nach sehr guten Gesprächen mit den Verantwortlichen, diese Herausforderung beim FCI anzunehmen. Das Team hat die Mentalität und die Charaktere für diese schwere Aufgabe, doch wir müssen auch noch das letzte, entscheidende Quäntchen herauskitzeln. Unser Ziel ist klar: Wir wollen uns mit allen Mitteln den Klassenerhalt erkämpfen.“
Der gebürtige Heilbronner war in seiner Karriere unter anderem als Spieler in Mannheim, Saarbrücken, Aue, Offenbach und am Ende in Großaspach aktiv. Bei der SG agierte er zunächst als spielender Co-Trainer, ehe er das Team später als Chefcoach von der Regionalliga Südwest in die 3. Liga führte und dort zweimal den Klassenerhalt feierte. Es folgte eine Station in Bielefeld, bevor er schließlich von Februar 2017 bis Oktober 2021 für den SV Wehen-Wiesbaden tätig war, diesen in die 2. Liga führte und dort zum Rekord-Trainer des Vereins wurde (198 Pflichtspiele).