DMM ist Projektpartner der Uni Würzburg



Im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts „Insight – Signaturen des Blicks / Facetten des Sehens“ der Julius-Maximilians-Universität Würzburg spielt das Deutsche Medizinhistorische Museum Ingolstadt eine wichtige Rolle.  

(ir) Das vom Bundesforschungsministerium mit 500.000 Euro geförderte Projekt der kunst- und humanwissenschaftlichen Sammlungen befasst sich mit der Frage, wie der Blick der Betrachter durch ihre Medien und Objekte geformt wird.
 


„Das Sehen ist nicht nur eine passive Aufnahme von Reizen, sondern immer eine Tätigkeit, die von frühester Kindheit an durch die Erziehung geprägt, durch gesellschaftliche Regeln modelliert und durch Medien normiert wird“, sagt Professor Andreas Dörpinghaus. Der Leiter des Projekts freut sich, neben dem Deutschen Historischen Museum Berlin auch das Deutsche Medizinhistorische Museum Ingolstadt als Kooperationspartner gewonnen zu haben.

Neben der Erforschung der ethischen, ästhetischen und historischen Dimensionen des Blicks verfolgt das Projekt auch das Ziel, Bestände der Würzburger Sammlungen interdisziplinär zu erschließen und zu digitalisieren. Technisch wird das Projekt vom Digitalisierungszentrum der Universitätsbibliothek Würzburg betreut. Nach der Digitalisierung können Inhalte der Sammlungen auf verschiedenen Onlineplattformen zur Verfügung gestellt und in anderen nationalen und internationalen Forschungskontexten sicht- und nutzbar gemacht werden.