Der Träger der Prothese konnte trotz Kriegsverletzung bis ins hohe Alter seinem Beruf nachgehen.
(ir) Am Dienstag, 14. Dezember 2021 um 12:30 Uhr lädt das Deutsche Medizinhistorische Museum wieder zu einer halbstündigen hybriden Mittagsvisite ein – vor Ort und via Zoom. Museumsdirektorin Professorin Marion Ruisinger widmet sich dabei einer „Künstlichen Hand“. Für die Teilnahme vor Ort ist eine vorherige Anmeldung nötig. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Diese Prothesenhand hat es ihrem Träger ermöglicht, trotz einer Kriegsverletzung bis ins hohe Alter seinem Beruf als Hutmacher nachzugehen. Dabei braucht sie keinen Strom, keine Elektronik und schon gar keine künstliche Intelligenz. Im Gegenteil – sie ist ein beeindruckendes Beispiel einer rein mechanisch gelösten Mensch-Maschinen-Schnittstelle. Museumsdirektorin Marion Ruisinger erläutert bei der Mittagsvisite die Funktionsweise der Prothese und stellt die Männer vor, die diese erdacht, realisiert und getragen haben.
Aufgrund der aktuellen Lage ist die Teilnehmerzahl an der Mittagsvisite vor Ort begrenzt. Deshalb wird eine vorherige Anmeldung bei der Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 60 oder per E-Mail an