Die Pestarztmaske gegen den schwarzen Tod.
(ir) Am
Dienstag, 13. Oktober, um 12:30 Uhr lädt das Deutsche Medizinhistorische Museum
wieder zu einer halbstündigen Mittagsvisite ein. Der Eintritt dazu ist frei.
Diesmal steht eines der spektakulärsten - aber auch rätselhaftesten - Objekte
des Museums im Mittelpunkt: die Pestarztmaske.
„Schwarzer Tod“, „finsteres
Mittelalter“ und die „Schnabeldoktoren“ mit ihrer grotesken Schutzkleidung gegen
die Pest - diese Verbindung findet sich in vielen Geschichtsromanen,
Verfilmungen und Historienspektakeln. Bei der Mittagsvisite stellt Professor
Marion Ruisinger die Pestarztmaske des Deutschen Medizinhistorischen Museums mit
ihrem charakteristischen „Schnabel“ vor. Dabei wird die Frage im Mittelpunkt
stehen, wieviel historisch belastbare Hinweise es dafür gibt, dass die Ärzte in
unseren Breiten zu Pestzeiten tatsächlich solche schnabelartigen Masken getragen
haben.