Sonntags um Drei im Stadtmuseum



Gold - Silber – Kupfer: Geld aus drei Jahrtausenden.

(ir) Immer sonntags um 15:00 Uhr lädt das Ingolstädter Stadtmuseum interessierte Besucher zu kurzen Erläuterungen außergewöhnlicher Begebenheiten und zur Vorstellung von besonderen Ausstellungsstücken ein. Am kommenden Sonntag, 12. Februar geht es um „Geld aus drei Jahrtausenden“.

Ab dem 7. Jahrhundert vor Christus wurden in Ionien erstmals gestempelte Stückchen aus Edelmetall als Zahlungsmittel verwendet. Das Stadtmuseum ist in der glücklichen Lage, anhand der im Münzkabinett ausgestellten Exemplare die Geschichte der Münzprägung von der Antike bis heute praktisch lückenlos aufzuzeigen.



Vorgestellt wird die Entwicklung der antiken Münzprägung von den ersten Elektronstücken aus Kleinasien über die griechischen und römischen Prägungen zu den Münzen der Kelten aus dem großen Oppidum bei Manching. Im Mittelalter erwies sich Ingolstadt in der Zeit der bayerischen Landesteilungen als eine wichtige Prägestätte des bayerisch-österreichischen Schwarzpfennigs. Die Neuzeit brachte auch das gegliederte Münzsystem und die Ausprägung großer Prachtmedaillen wieder. Der Prunk der Prinzregentenzeit und die Auswirkungen der beiden Weltkriege sowie der folgende wirtschaftliche Aufschwung lassen sich ebenfalls der reichen Sammlung des Ingolstädter Münzkabinetts entnehmen.

Der Museumseintritt beträgt 6 Euro. Ermäßigt 4 Euro.
Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht erforderlich.