„Wandel - Wandlung“: Ausstellung zum Aschermittwoch der Künstler findet digital statt



Die am Aschermittwoch der Künstler geplante Ausstellungseröffnung zum Kunstwettbewerb „Wandel - Wandlung" im Bistum Eichstätt findet vorerst digital statt.“ 

(pde) Der Aschermittwoch der Künstler und das Treffen der Kunstschaffenden mit Bischof Gregor Maria Hanke müssen in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie entfallen. Ursprünglich sollten die prämierten Kunstwerke des Wettbewerbs im Domschatz- und Diözesanmuseum öffentlich präsentiert und die Preisträger vorgestellt werden. Ab Aschermittwoch sind die Arbeiten inklusive der drei Gewinner nun in einer „digitalen Ausstellung“ auf der Internetseite des Diözesanmuseums zu sehen.



„Ab 17. Februar 2021 steht alles online, wir bauen aber gleichzeitig die Sonderausstellung im Diözesanmuseum auf. Wenn Corona es zulässt, hoffen wir, am 3. April 2021 öffnen zu dürfen und dann die Originale zeigen zu können. Die Ausstellung werden wir auf jeden Fall bis Ende Oktober präsentieren. Dann besteht die Möglichkeit, die Kunstwerke wirklich real betrachten zu dürfen", erklärt Claudia Grund, Leiterin des Diözesanmuseums.



Der Fachbereich Kultur und Denkmalpflege des Bistums hatte in Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk zu einem Kunstwettbewerb zum Thema "Wandel - Wandlung" aufgerufen. Aus insgesamt 83 Einsendungen hat eine unabhängige Jury die 28 überzeugendsten Arbeiten, darunter drei Gewinner, ausgewählt. Sie zeigen die ganze Vielfalt der bildenden Kunst, von Malerei über Grafik, Foto, Installation bis hin zu Plastik und Skulptur. "Faszinierend ist die Bandbreite, die auch von nicht gegenständlich bis zum Gegenständlichen reicht", meint Claudia Grund.



Der Aschermittwoch der Künstler wird im Bistum Eichstätt seit 2009 begangen. Bischof Gregor Maria Hanke nimmt in seinem Grußwort an die Künstler und Publizisten in diesem Jahr Bezug auf den Beginn der Fastenzeit. Der Aschermittwoch sei der Tag des Nachdenkens über das, was den Menschen ausmache - in der Spannung zwischen Vergänglichkeit und Auferstehung, zwischen Aschekreuz und Osterlicht. Kunstschaffende und Publizierende stünden im Ringen um ihre Schöpfungen dem Grundgedanken des Aschermittwochs vom Vergehen und Neu-Werden besonders nahe, da sie bei jedem Kunstwerk „einen steten Prozess des Ersinnens, Verwerfens, neu Erfindens und Vollendens durchlaufen“, sagt Bischof Hanke.



„Ich freue mich über die große Resonanz auf den Wettbewerb, die den erfreulich lebendigen Dialog zwischen Kirche und Kunst unterstreicht. Herzlich gratuliere ich allen Preisträgern und danke zugleich allen Künstlerinnen und Künstlern, die am Wettbewerb teilgenommen haben.“



Für die Internetseiten und einen Ausstellungskatalog wurden die Kunstwerke professionell fotografiert und digital aufbereitet. Der gedruckte Katalog kann voraussichtlich ab April 2021 im Diözesanmuseum erworben werden. Gerade in der Corona-Zeit wolle das Bistum Eichstätt mit der Ausstellung rund um den Wettbewerb Künstlern eine Plattform bieten, ihre Kunst trotz aller Widrigkeiten zu zeigen, verdeutlicht Claudia Grund: "Wir bekommen die Verzweiflung der Kunstschaffenden mit, für die Corona zu einer besonderen existenziellen Bedrohung geworden ist. Mit dem Kunstwettbewerb und der Ausstellung wollen wir den Kunstschaffenden Mut machen und Hoffnung schenken."



Zu sehen sind die Kunstwerke mit detaillierten Fotos, Beschreibungen und Informationen zu den Künstlern ab Aschermittwoch auf der Internetseite des Museums unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de. Weitere Informationen erhalten Sie beim Fachbereich Kultur und Denkmalpflege im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt unter der Telefonnummer (0 84 21) 50-2 66 und per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Das Foto zeigt die Sonderausstellung zum Kunstwettbewerb, die bis Ende Oktober 2021 im Diözesanmuseum präsentiert wird und vorerst digital zu sehen ist.