Alarm kann Leben retten


  
Doppelte Sicherheit durch Hausnotruf und Rauchmelder.

(ir) Zum bundesweiten Tag des Rauchmelders am Freitag, 13. Oktober 2017 machen die Malteser in Ingolstadt auf das möglicherweise lebensrettende kleine Gerät aufmerksam. „In Kombination mit unserem Hausnotruf sorgt der Rauchmelder gerade bei älteren und beeinträchtigten Menschen für doppelte Sicherheit in den eigenen vier Wänden“, erklärt Amalie Schmölz, Leiterin Hausnotruf der Malteser in der Diözese Eichstätt.



Rund 70 Prozent der Brandopfer verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Gefährlich ist nicht so sehr das Feuer, sondern vielmehr der Rauch. 95 Prozent der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung. Nachts schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf die gefährlichen Brandgase nicht bemerken.

Rauchmelder können Leben retten. Der laute Alarm des Rauchmelders sowie die Alarmierung der Malteser Hausnotrufzentrale warnt rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft den nötigen Vorsprung, um sich in Sicherheit bringen zu können.



Im Jahr 2016 gab es 1.339 Notrufe über einen Rauchmelder der Malteser. Zwar sind die meisten Anrufe Folge von Dampf und Rauch nach kleineren Missgeschicken in der Küche und damit schnell per Telefon geklärt. „Doch wenn wir Zweifel haben, ob unsere Kunden die Situation im Griff haben oder es eindeutig einen Brand gibt, melden wir das sofort der örtlichen Feuerwehr, die dann zum Haus fährt“, sagt Amalie Schmölz. Fast jeder zehnte ausgelöste Rauchmelder-Notruf hat zu einem Einsatz der Feuerwehr geführt.

Nähere Infos zum Hausnotruf erhalten Interessierte unter der Telefonnummer (08 00) 99 66 007.