AOK erweitert Pflegeberatung



Ein Familienmitglied daheim zu pflegen, kann körperlich und mental sehr anstrengend sein. 

(ir) Die AOK unterstützt pflegende Angehörige jetzt mit einem neuen Angebot im Rahmen ihrer Pflegeberatung. „Die erweiterte Pflegeberatung berücksichtigt die Bedürfnisse und das Wohlbefinden der pflegenden Angehörigen stärker als bisher“, sagt Christian De Lapuente, Beiratsvorsitzender bei der AOK in Ingolstadt.



Mehr als 4.313 Versicherte der AOK in Ingolstadt werden derzeit zu Hause gepflegt, davon befinden sich 666 in den höchsten Pflegegraden 4 oder 5. Dabei drücken die Pflegegrade die Pflegebedürftigkeit aus. Gerade Pflegebedürftige in den höheren Pflegegraden benötigen eine intensivere Pflege - kommen demenzielle Erkrankungen hinzu, kann auch die psychische Beanspruchung für pflegende Angehörige steigen. Werden die Belastungen zu groß, kann die erweiterte Pflegeberatung helfen.



Gemeinsam mit den AOK-Expertinnen und -Experten identifizieren die Pflegenden schwierige Pflegesituationen und werden dabei unterstützt, selbstständig Lösungswege zu finden. Zudem ergänzen regelmäßige Informationen der AOK zu wichtigen Pflegethemen die Beratungsgespräche. „Die erweiterte Pflegeberatung soll Überlastungen und Krankheitsphasen bei pflegenden Angehörigen verringern und sie gesundheitlich stärken“, so Christian De Lapuente. „So lassen sich die Chancen verbessern, dass Pflegebedürftige so lange wie möglich in ihrem häuslichen Umfeld bleiben können.“



Um die Pflegebedürftigen und deren Angehörige kümmern sich 74 qualifizierte AOK-Pflegeberaterinnen und Pflegeberater in ganz Bayern. Sie beschreiben in einem individuellen Versorgungsplan den erforderlichen Hilfe- und Unterstützungsbedarf zum Beispiel durch Pflegedienste, Selbsthilfegruppen, Kommunen oder Sozialamt. Die Pflegeexperten begleiten die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen und unterstützen auf Wunsch auch bei organisatorischen Dingen. So helfen sie beispielsweise beim Ausfüllen von Antragsformularen oder stellen den Kontakt zu gewünschten Leistungsanbietern her. „Sie beraten Angehörige der Pflegebedürftigen zu Hause, per Telefon oder in den Geschäftsstellen der AOK Bayern – je nach Wunsch der Versicherten“, so Christian De Lapuente. Bayernweit fanden in 2022 rund 44.000 Telefonate, über 2.100 Hausbesuche und fast ebenso viele persönliche Pflegeberatungen in den AOK-Geschäftsstellen statt.



Weitere Informationen zur Pflegeberatung gibt es bei den AOK-Pflegeberaterinnen:
• Irmtraud Maikow, Telefonnummer (08 41) 93 49-2 25 und E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
• Johanna Bergbauer, Telefonnummer (08 41) 93 49-4 05 und E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
• Verena Lukas, Telefonnummer (08 41) 93 49-6 15 und E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.