AOK fördert ambulante Hospizarbeit



In Bayern gibt es 116 ambulante Hospizdienste, davon vier Einrichtungen in der Region Ingolstadt. 

(ir) Die gesetzlichen Krankenkassen im Freistaat fördern in diesem Jahr die ambulante Hospizarbeit mit insgesamt 16,7 Millionen Euro. Davon entfällt allein auf die AOK Bayern ein Anteil in Höhe von rund 6,8 Millionen Euro (40 Prozent). Ambulante Hospizdienste betreuen sterbende Menschen zu Hause.



„Schwerstkranke und sterbende Menschen brauchen eine besonders qualifizierte Betreuung – der ambulante Hospizdienst ermöglicht das in den eigenen vier Wänden“, so Ulrich Resch, Direktor von der AOK in Ingolstadt. Diese übernehmen spezialisierte Fachkräfte und rund 7.000 ehrenamtliche Hospizhelfer in Bayern. Im Vordergrund der ambulanten Hospizarbeit steht, sterbenden Menschen ein möglichst würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zum Ende zu ermöglichen. Zudem begleiten die Fachkräfte Familienangehörige in diesem Prozess, um sie zu entlasten und zu unterstützen.



Wer nach einer entsprechenden Einrichtung oder nach anderen Hilfsangeboten sucht, findet Unterstützung mit dem AOK-Palliativwegweiser (www.aok.de/palliativwegweiser), der allen Interessierten online zur Verfügung steht. „Mit ihm lassen sich über Postleitzahl oder Ortsangabe schnell und umfassend qualifizierte Einrichtungen oder Hilfsangebote zur Hospiz- und Palliativversorgung in der Nähe finden“, so Ulrich Resch. Betroffene und Angehörige erhalten dort Informationen über Einrichtungen sowie Beratungs- und Hilfsangebote der Hospiz- und Palliativversorgung.

Quelle: Gesundheitsinfos der AOK