Bartagamen: Wissenswertes rund um Haltung und Unterbringung



Bartagamen gehören zu den beliebtesten Terrarien-Bewohnern. 

(ir) In der Natur treffen sie sich nur zur Paarung, deshalb können Sie Bartagamen hervorragend einzeln halten. Bei gut strukturierten, großen Terrarien ist auch die Haltung in Harems (ein Männchen mit zwei bis drei Weibchen) oder reinen Weibchen-Gruppen möglich. Bartagamen werden in vielen Farben und Züchtungen angeboten.



Die zutraulichen Reptilien sind keine Kuscheltiere und Kinder sollten nur unter Aufsicht mit ihnen in Kontakt kommen. Grundsätzlich gehören Bartagamen ins Terrarium. Beachten Sie, dass sie unbedingt eine acht- bis zwölfwöchige Winterruhe halten müssen. Ein bis zwei ausgewachsene Tiere benötigen ein Terrarium von mindestens 200 x 90 x 90 Zentimetern.



Richten Sie im Terrarium Temperaturzonen ein: Die wärmste ist zwischen 40 bis 50 Grad Celsius warm, die kühlste sollte Zimmertemperatur haben. Nachts wird die Temperatur auf 20 Grad gesenkt. UVA- und UVB-Strahlung sind für Bartagamen lebensnotwendig. Metalldampflampen sorgen (Sicherheitsabstand beachten) für eine ausreichende Versorgung mit UV-Licht und eine hohe Helligkeit. Bei Bedarf kann eine Wärmelampe zusätzlich installiert werden, um die nötigen Spitzentemperaturen zu erreichen.



Mischlichtlampen verbrauchen mehr Strom und sind weniger hell, verbinden aber in den meisten Fällen Wärme- und UV-Leistung. Zur Grundbeleuchtung sollten helle Terrarien-LEDs verwendet werden. Vermeiden Sie Rotlicht- und Keramikstrahler: Reptilien können Wärme immer nur mit sichtbarem Licht verbinden. Der perfekte Bodenbelag ist Terrariensand, den Sie 20 Zentimeter tief einstreuen und zum Buddeln in der Tiefe immer etwas feucht halten. Was noch ins Terrarium gehört: Äste, Wurzeln, Steine, eine Wasserschale, eine Futterschale, ein Hygro- und ein Thermometer. Reinigen Sie das Terrarium regelmäßig, entfernen Sie Kot und Essensreste täglich.