Fellpflege für Hund und Katze



Jetzt im Frühling steht bei unseren Hunden und Katzen der Fellwechsel an – eine haarige Angelegenheit.
 
(ir) Der Fellwechsel bei den Zamperln dauert insgesamt sechs bis acht Wochen. In dieser Zeit braucht das Fell besonders intensive Pflege. Um die Tiere in dieser Phase zu unterstützen, kann man dem Futter etwas Lein- oder Distelöl hinzufügen. Außerdem sollte nun täglich zur Bürste gegriffen werden, mindestens aber zwei bis drei Mal pro Woche. So wird das Fell aufgelockert, abgestorbenes Haar entfernt und die Durchblutung der Haut gefördert. Außerdem praktisch: Es landen weniger Haare auf Teppich und Sofa.



Die Bürste muss auf den Felltyp abgestimmt werden. Bei kurzhaarigen Hunden und Katzen, wie etwa beim Dalmatiner, Vizsla, bei der Britisch Kurzhaar oder Hauskatze, eignen sich Pflegehandschuhe mit Noppen, Gummistriegel oder weiche Naturhaarbürsten. Der dichten Unterwolle von langhaarigen Hunden wie Neufundländern oder Border Collies und langhaarigen Katzen wie Persern kommt man mit Entfilzungsbürsten oder -kämmen bei. Das Deckhaar pflegt man dagegen mit einer weichen Bürste oder einem breitzinkigen Kamm. Hunde mit (langem oder kurzem) Rau- oder Stockhaar wie West Highland Terrier sowie Katzen mit halblangem Fell, etwa die Ragdoll, striegelt man am besten regelmäßig. Beim Trimmen eines Rauhaardackels, Foxterriers oder Schnauzers werden abgestorbenes Fell und Unterwolle von Hand herausgezupft – das überlässt man am besten einem professionellen Fellpfleger. Hunde wie Pudel, Malteser oder Yorkshire Terrier dürfen geschoren werden.



Das Bürsten des Fells sollte vom Welpen- und Kitten-Alter antrainiert werden und vom Tier als möglichst angenehm empfunden werden. Ansonsten gilt es, zu üben. Geduld, ein Leckerli und manchmal auch ein wenig Durchsetzungsvermögen führen zum Ziel. Die meisten Hunde sehen den Boden als ihren Bereich an und lassen dort unliebsame Dinge häufig nicht zu. Die Pflege geht leichter, wenn der Hund hochgesetzt wird, auf einen Tisch oder eine Kommode etwa.