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Hilft Vitamin C gegen Erkältungen?


 
(ir) Die AOK macht den Winter-Mythen-Faktencheck.

In der Winterzeit haben Erkältungsviren Hochsaison. Kaum fallen die Temperaturen, kämpfen viele mit Husten, Schnupfen und Halsschmerzen. Rund um die Grippe- und Erkältungssaison ranken sich zahlreiche Mythen: Vitamin C als Schutz vor Erkältungen etwa ist einer der Klassiker. Viele Menschen schlucken deshalb im Winter allerhand Nahrungsergänzungsmittel. Aber hilft das wirklich? Die AOK Ingolstadt macht den Fakten-Check rund um die Winter-Mythen.



„Vitamin C ist für das Immunsystem wichtig – die Aufnahme über viel frisches Obst und Gemüse reicht aber normalerweise aus“, erklärt Rainer Stegmayr, Marketingleiter, bei der AOK in Ingolstadt. Eine Extraportion Vitamin C mit heißer Zitrone oder Vitamintabletten senkt das Erkältungsrisiko aber nicht und kann die Krankheitsdauer nur minimal verkürzen.

Ein weiterer Mythos, besagt, dass jemand, der Kälte ausgesetzt ist, sich auch leichter erkältet. „Kälte allein macht nicht krank“, so Stegmayr. „Aber ein Mix aus Kälte, Heizungsluft und häufigem Temperaturwechsel macht den Körper anfälliger.“ Da sich Viren bei Kälte schneller verbreiten, ist die Erkältungsgefahr im Winter höher. Zudem trocknen beheizte Räume Schleimhäute aus. So können Erreger leichter eindringen. Ausreichend trinken hilft, die Schleimhäute feucht zu halten. Geeignet sind ungesüßte Tees, Saftschorlen und Mineralwasser.



Schlaf ist die beste Medizin, lautet ein altes Sprichwort. Wie sehr ausreichender Schlaf den Abwehrkräften nützt, zeigt sich besonders dann, wenn die Erkältung bereits auf dem Vormarsch ist. "Während eines Infekts schüttet der Körper Stoffe aus, die müde machen und so kann sich der Kranke im wahrsten Sinne des Wortes gesund schlafen", weiß Stegmayr. Während der Nachtruhe erholt sich der gesamte Organismus und mit ihm das Immunsystem. So kann es noch stärker auf die Angriffe der Krankheitserreger antworten.

Händewaschen ist in Erkältungszeiten besonders wichtig, heißt es. „Handhygiene ist eine gute Strategie, sich Erkältungen vom Leib zu halten“, bestätigt Stegmayr. Stundenlang überleben Erkältungsviren auf Möbeln, Türklinken oder Tastaturen. Einmal angefasst und mitgenommen, gelangen sie durchs Augenwischen, An-die-Nase-Fassen oder auch über den Mund schnell auf die eigenen Schleimhäute und auf die anderer Leute – und schon hat die Erkältung wieder jemanden erwischt. Regelmäßiges Händewaschen mit pH-neutraler Seife, nach jedem Toilettengang, aber auch vor jeder Mahlzeit, nach dem Nachhause kommen, nach jedem Körperkontakt mit Erkrankten, nach Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln – und ruhig auch mal zwischendurch im Büro hilft dabei, Erreger abzuspülen. Als Faustregel für die Dauer gelten 20 Sekunden.