Krebse & Garnelen: exotische Aquariumsbewohner



Einige Garnelenarten sind einfach zu halten und schön anzusehen. Kein Wunder, dass die vielseitigen Wirbellosen in immer mehr Aquarien zu finden sind.

(ir) Von der kristallroten Zwerggarnele „Crystal Red“ über die schön gezeichnete Ringelhand-Garnele bis zur 10 Zentimeter großen Fächergarnele gibt es etliche Arten, die ein buntes Treiben in der Unterwasserwelt garantieren. Neben Garnelen erfreuen sich in den letzten Jahren auch immer mehr Krebse großer Beliebtheit im Aquarium.



Die am häufigsten in den Aquarien von Wirbellosen-Fans zu findende Art ist der orangefarbene Zwergflusskrebs. Cambarellus patzcuarensis sp. Orange, kurz CPO, lautet sein wissenschaftlicher Name. Aufgrund ihres zurückhaltenden Gemüts und der geringen Größe können diese und andere Arten wie der gestreifte Zwergflusskrebs sowohl im großen Gesellschaftsbecken als auch im kleinen Nanoaquarium gehalten werden.



Als optimale Mitbewohner gelten ihre Verwandten, die Zwerggarnelen. Bei einer Wassertemperatur zwischen 10 und 25 Grad Celsius werden sie sich in beiden Becken wohlfühlen. Für die Fütterung von Krebsen gilt wie bei den meisten Fischen auch, dass sie vor allem abwechslungsreich sein sollte. Neben Semmandelbaumlaub, das im Aquarium verteilt wird, fressen sie auch gerne Frostfutter aus verschiedenen Mückenlarven und Trockenfutter auf Pflanzenbasis. Krebse mögen es gerne schummrig.



Daher sollte das Licht im Krebsbecken gerade hell genug für die Pflanzen sein. Und natürlich will der Aquaristik-Fan, der sie hält, ja auch noch etwas von den Tieren sehen können. Das Aquarium sollte gut zur Hälfte mit Javamoos, Nixkraut und anderen Pflanzen begrünt sein. Auf dem ebenfalls dunklen Bodengrund aus Kies oder Sand kann ein bisschen Seemandelbaum-, Buchen- oder Eichenlaub verteilt werden. Für die restliche Dekoration bieten sich Moorkienwurzeln und Tonröhren an, die den Tieren nach ihrer Häutung einen Rückzugsort bieten. Das Laub sollte regelmäßig auf Fäulnisherde kontrolliert werden.