Mit Hund ins Büro?



So klappt der Arbeitsalltag mit Haustier nach Corona.

(ir) Rund eine Million Haustiere haben während der Corona-Pandemie ein neues Zuhause in deutschen Haushalten gefunden. Nach der jüngsten Studie des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) und des Industrieverbands Heimtier (IVH) lebt demnach in gut jedem zweiten Haushalt ein Tier.



Kein Wunder: Viele Menschen arbeiteten in den letzten Monaten überwiegend im Homeoffice, in Kurzarbeit oder verloren sogar ihren Arbeitsplatz – und hatten damit deutlich mehr Zeit für Familie und Haustiere. In Zeiten sinkender Inzidenzen und steigender Impfquoten kommt jetzt ein „neuer normaler“ Arbeitsalltag in Sicht: Nach dem Sommer werden deutlich mehr Menschen täglich oder mehrmals pro Woche ins Büro gehen.



Höchste Zeit also, sich zur fragen: Was passiert dann mit meinem Haustier? „Wichtig ist, dass die Tiere auch im Arbeitsalltag gut und verlässlich betreut werden und man sich ausreichend Zeit für seinen Hund nimmt“, unterstreicht Lea Schmitz vom Deutschen Tierschutzbund. Für HundehalterInnen ist es ratsam, sich bereits jetzt mit der Frage zu beschäftigen, ob der tierische Mitbewohner mit ins Büro soll – und vor allem darf.



„Bitten Sie frühzeitig Ihren Arbeitgeber und Ihre Kollegen um Einverständnis. Sprechen Sie gemeinsam Themen an, um mögliche Sorgen oder Vorbehalte auszuräumen“, sagt Kristian Peters-Lach von Fressnapf und der Initiative „Tierisch engagiert“. „Dieser Vorlauf ist wichtig, damit sich alle an die neue Situation gewöhnen und Sie gegebenenfalls Maßnahmen innerhalb des Büros oder notwendige Anschaffungen wie einen Liegeplatz planen können.“ Denn auch auf die richtige Ausstattung des „Arbeitsplatzes“ für den Vierbeiner kommt es an. Beratung dazu gibt es auch in den Fressnapf-Märkten sowie online unter: www.fressnapf.de/kollege-hund.