Nassfutter und Trockenfutter als Ernährungs-Kombination für Katzen



Den Samtpfoten soll eine Mischung aus Tricken- und Nassfutter angeboten werden.

(ir) Horcht Ihr Stubentiger auf das verlockende Rappeln eines Futterkartons oder das magische Geräusch beim Dosenöffnen? Neben all den verschiedenen Geschmacksnoten, die der Katzenfuttermarkt zu bieten hat, unterscheiden sich zunächst einmal Trockenfutter und Nassfutter.



Beide Futterarten haben eigene Vorzüge. In Katzenfutter muss ein ausgewogenes Verhältnis von Proteinen, tierischen Fetten und Inhaltsstoffen wie Phosphor, Kalzium, Magnesium, Arginin, essenziellen Fettsäuren, Vitamin A, Niacin und Taurin vorliegen. Ein gutes Katzenfutter bietet ein perfekt ausbalanciertes Verhältnis zwischen allen Nährstoffkomponenten und garantiert kohlenhydratarme, eiweißreiche Mahlzeiten.



Wie sieht eine gute Mischfütterung aus? „Das Prinzip der Mischfütterung sieht vor, dass der Samtpfote sowohl Trocken- als auch Nassfutter angeboten werden“, so eine Fressnapf-Expertin. Und sie fügte hinzu: „Das funktioniert, wenn es das jeweilige Futter in einem eigenen Napf zu einer bestimmten Tageszeit gibt.“



Teilen Sie die Gesamtfuttermenge des Tages – für eine erwachsene, gesunde Katze – zum Beispiel wie folgt auf: Katzennassfutter in zwei Rationen, zum Beispiel zum Frühstück und abends, den Trockenfutteranteil den ganzen Tag über zur freien Verfügung. Das Fressen von vielen kleinen Happen über den Tag hinweg entspricht dem natürlichen Fressverhalten und kann über das Katzentrockenfutter gut abgedeckt werden.



Außerdem haben Trocken- und Nassfutter unterschiedliche Verdauungszeiten, sodass bei dieser Art von Fütterung der Katzenmagen den ganzen Tag über gleichmäßig beschäftigt ist. Es ist wichtig, dass beide Futterarten angenommen werden. Das hat den Vorteil, dass das Tier weniger Manierismen entwickelt, welche die Fütterung erschweren, sollte aus irgendeinem Grund einmal nur eine der beiden Futterarten zur Verfügung steht oder aus medizinischen Gründen erforderlich ist.



Wenn Sie sich fragen, ob denn nun Trocken- oder Nassfutter besser für Ihre Katze ist, lautet die Antwort: weder noch. Denn es kann auch beides infrage kommen. Trocken- als auch Nassfutter gleichen in der Kombination die jeweiligen Schwächen ihrer Beschaffenheit aus und verdoppeln die Pluspunkte.