Teamsport auf sechs Beinen: Agilty mit Ihrem Hund



Slalom laufen, Hindernisse überspringen oder durch einen Tunnel flitzen: Agility nennt sich der Hundesport, bei dem Frauchen oder Herrchen gemeinsam von der Partie sind. 

(ir) Zusammen bestreiten Hund und Halter einen Parcours, bei dem der Hund bis zu 20 verschiedene Hindernisse überwinden muss. Ob Hürden, Reifen, Laufsteg, Wippe oder Tunnel: Der Vierbeiner muss möglichst schnell und fehlerfrei die verschiedenen Stationen durchlaufen.



Damit das klappt, ist Training angesagt – und das ist der Grundbaustein von Agility. Zweimal pro Tag trainieren Sie etwa fünf bis zehn Minuten, um Koordination, Konzentration und Wendigkeit (englisch: „agility“) bei Ihrem Tier zu fördern. Es gibt zahlreiche Lehrvideos und Bücher für Einsteiger, so dass Interessierte die verschiedenen Übungen kennenlernen können.



Agility ist ein toller Sport, Sport, für den Ihr Hund dann geeignet ist, wenn
• er ausgewachsen ist (Minimum ein Jahr alt),
• er gesund ist und weder organische Erkrankungen noch Schäden an Gelenken oder dem Bewegungsapparat hat,
• er über ein normales Körpergewicht verfügt – Übergewicht wäre zu schädlich für die Gelenke.



Außerdem ist es günstig, wenn Ihr Vierbeiner ein gutes Verhältnis zu Ihnen hat und die Grundbefehle beherrscht. Wenn Sie ihn mit Lob, Leckerlis oder Spielzeug motivieren können, ist das eine gute Ausgangsbasis. Agility trainiert die Geschicklichkeit, Aufmerksamkeit und Ausdauer Ihres Tieres.



Übrigens: Agility gibt es auch für Teams, die es eher langsam angehen wollen. Diese Form heißt dann Mobility (englisch für: „Beweglichkeit“). Beim Durchlaufen des Parcours kommt es darauf an, dass der Hund die Übungen richtig und konzentriert meistert – nicht schnell.