Wenn die Dunkelheit auf die Stimmung schlägt



Die Corona-Krise erschwert die Situation der Trauernden, die von einem geliebten Menschen Abschied nehmen müssen, zusätzlich.

(ir) Im November werden die Tage kürzer und die Temperaturen sinken, Dunkelheit und Nässe bestimmen meist den Tag. Zudem ist der Monat gespickt mit Totengedenktagen: Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag und Totensonntag. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch die eigene Stimmung am Tiefpunkt ankommt.



Ein düsterer Monat und ein schwerer Tag für Trauernde. Besonders, wenn das Versterben eines geliebten Menschen in diese Zeit fällt. Dann ist der Schmerz über den Verlust oft besonders schwer zu ertragen. Die Corona-Krise erschwert zusätzlich die Situation der Trauernden, die von einem geliebten Menschen Abschied nehmen müssen. Unterstützung durch das soziale Umfeld ist in dieser Zeit besonders wichtig, doch die Schutzmaßnahmen reduzieren die gewohnten Kontakte. Das macht den Abschied für die Trauernden noch schwerer.



Wer es selbst nicht schafft, positiv in die Zukunft zu schauen, muss damit nicht allein bleiben. Der Hospizverein Ingolstadt e.V. bietet vielfältige Unterstützung zur Trauerhilfe. Ausgebildete ehrenamtliche Trauerbegleiter/innen stehen Betroffenen zur Seite. Zuhören und sich aussprechen können sind kleine Schritte auf dem Weg der Trauerbewältigung: Hospizverein Ingolstadt e.V., Telefonnummer (08 41) 1 71 11.