Zuhören, verstehen, helfen


 
Seit zehn Jahren besteht die AOK-Pflegeberatung.

(ir) Wird ein Familienangehöriger pflegebedürftig, stellen sich unvermittelt viele Fragen. Wie organisiere ich die Pflege? Wer kann mich dabei unterstützen? Welche Leistungen gibt es von der Pflegekasse? Die Pflegeberaterinnen und Pflegeberater der AOK in Ingolstadt lotsen durch den Fragen-Dschungel und bieten praktisches Wissen und praxisnahe Hilfen. Und das mittlerweile seit über zehn Jahren. Die Pflegeberatung hat in dieser Zeit über 3.200 Beratungen durchgeführt, 481 Beratungen waren es allein im Jahr 2018. „Der Bedarf an Pflegeberatung hat über die Jahre deutlich zugenommen; vor allem interessieren sich Betroffene, wie sie die Pflegesituation verbessern können, wie eine Krisen-situation zu meistern ist, aber auch wie man für die letzte Lebensphase vorsorgt“, so Irmtraud Maikow, Pflegeberaterin bei der AOK in Ingolstadt.



Auch die Anzahl der Pflegebedürftigen ist über die Jahre hinweg gestiegen. Für 3.611 Pflegebedürftige gibt es derzeit Leistungen von der Pflegekasse der AOK in Ingolstadt. Das ist ein Plus von rund 5,6 Prozent im Zehn-Jahresvergleich. Bayernweit erhalten gut 217.000 AOK-Versicherte Pflegeleistungen, hier ergibt sich eine Steigerungsrate von 34 Prozent. Pflegebedürftige und ihre Angehörigen lassen sich am liebsten telefonisch beraten, aber auch die persönliche Beratung Zuhause ist gefragt. Im vergangenen Jahr führten die Pflegeberater 275 Telefonate und machten 121 Hausbesuche. „In zehn Jahren AOK-Pflegeberatung haben wir über 1.860 Mal telefonisch beraten und unsere Versicherten 454 mal daheim besucht“, bilanziert Irmtraud Maikow.



Ein wesentlicher Baustein im Beratungskonzept ist der sogenannte individuelle Versorgungsplan, den der Pflegeberater bei Bedarf gemeinsam mit dem Pflegebedürftigen und seinen Angehörigen erstellt. Im vergangenen Jahr wurden 161 Versorgungspläne ausgearbeitet, mit Blick auf die letzten zehn Jahre waren es 832. Darin festgehalten werden der erforderliche Hilfe- und Unterstützungsbedarf, zum Beispiel durch Pflegedienste, Selbsthilfegruppen, Kommunen oder Sozialamt. Die AOK-Pflegeberaterinnen begleiten die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen und unterstützen auf Wunsch auch bei organisatorischen Dingen. „Wir haben als wohnortnahe Pflegekasse vielfältige Kontakte zu regionalen Akteuren aus dem Pflegebereich und davon profitieren unsere Versicherten in besonderem Maße“, so Irmtraud Maikow.

Das Foto zeigt die AOK-Pflegeberaterinnen von links nach rechts: Verena Lukas, Telefonnummer (08 41) 93 49-6 15, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.; Irmtraud Maikow, Telefonnummer (08 41) 93 49-2 25, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und Johanna Bergbauer, Telefonnummer (08 41) 93 49-4 05, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..