Am Dienstag, 22. Mai um 12:30 Uhr kann in der halbstündigen Mittagsvisite im DMMI ein tiefer Blick in die Schatztruhe der numismatischen Sammlung geworfen werden.
(ir) In der Schatztruhe befinden sich unter anderem 41 identische „Taler“, die in dieser Mittagsvisite näher beleuchtet werden sollen. Der Eintritt ist frei. Treffpunkt ist im Christa-Habrich-Seminarraum.
Es handelt sich bei ihnen interessanter Weise nicht um Geldmünzen, die einen Zahlungswert hatten, sondern um Marken, die eine geschehene Handlung bezeugen. Dargestellt ist auf der einen Seite ein Schutzengel, der mit der umlaufenden Schrift „geimpft – geschützt“ ein Kind in seine Mitte nimmt. Auf der anderen Seite der Marke befindet sich das Bayerische Staatswappen.
Die Marke wurde 1973 von der Bayerischen Landesimpfanstalt München eingeführt und an Kinder nach Abschluss des Impfprogrammes ausgegeben. Der kundige bayerische Blick erkennt denn auch alsbald, dass hier ein ganz besonderer Schutzengel abgebildet ist: das Münchener Kindl. Um welche Impfung es sich handelt, erzählt die Kunsthistorikerin Maren Biederbick M.A. in der Mittagsvisite
