Paradiesische Klänge zur Fastenzeit


 
Auch in der Zeit, in der Entbehrung und Fasten den Alltag vieler Menschen bestimmen, muss nicht unbedingt auch das Ohr Verzicht üben. 

(ir) Zu einer besinnlichen Auszeit lädt der Ingolstädter Motettenchor am Samstag, 30. März 2019 um 19:00 Uhr in die Kirche St. Anton in Ingolstadt unter dem Motto „In Paradisum“ ein. „In Paradisum“ - dazu interpretiert der Chor unter der Leitung von Eva-Maria Atzerodt vokale Kirchenmusik aus vier Jahrhunderten. Sowohl Maurice Duruflé, Francis Poulenc sowie Knut Nystedt seien als bekannte Komponisten genannt, die der Chor im Rahmen des Passionskonzertes aufführen wird. Weitaus weniger bekannt, aber keinesfalls minder hörenswert werden Stücke von Johann Kuhnau, den Brüdern Lajos Bárdos und György Deák Bárdos sowie Alexandre Guilmant (Orgelvertonung) zum Besten gegeben.



Im Konzert erklingen unter anderem Vertonungen des Leipziger Thomaskantors Kuhnau (1660-1722; „Tristis est anima mea“), aber auch von dem Zeitgenossen Nystedt („Stabat Mater“, 1986 uraufgeführt). Als Höhepunkt am Schluss wird das Requiem op. 9 von Maurice Duruflé ertönen.



Als Dirigentin und musikalische Leitung ist Eva-Maria Atzerodt vom Konzert in der akkustisch ansprechenden Umgebung der Sankt-Anton-Kirche begeistert: „Das Zusammenspiel eines großen Chores mit der feinen instrumentalen Untermalung heben die Chor-Kompositionen in ein besonderes Licht. Wir können uns diesmal nämlich auf die musikalische Begleitung von Evi Weichenrieder an der Orgel sowie Andrea Riemer am Cello freuen. Der Chorgesang rückt in den Fokus und wird dazu von den tollen Gesangssolisten untermauert.“ Damit meint die Dirigentin die professionellen Sänger Agnes Preis (Sopran) und Diogo Mendes (Bariton), die der Ingolstädter Konzertchor, so betont Atzerodt, „glücklicherweise für die paradiesischen Klänge in St. Anton gewinnen konnte“.

Karten gibt es im Vorverkauf im Donaukurier Office sowie bei den Chormitgliedern zu 13 Euro, ermäßigt zu 8 Euro und auch an der Abendkasse.