Radiologie im Nationalsozialismus


 
Öffentliche Führung im Deutschen Medizinhistorischen Museum.

(ir) Am Freitag, 23. Februar um 15:00 Uhr beginnt im Deutschen Medizinhistorischen Museum eine öffentliche Führung durch die neue Sonderausstellung „Radiologie im Nationalsozialismus“. Die von der Deutschen Röntgengesellschaft finanzierte und organisierte Wanderausstellung wurde für die Präsentation in Ingolstadt durch Objekte aus der Museumssammlung und Leihgaben aus dem Deutschen Röntgenmuseum in Remscheid ergänzt und durch einen „Fokus Ingolstadt“ vertieft.



Die Ausstellung gibt einen Gesamtüberblick über das Thema, zeichnet den verbrecherischen Einsatz der Röntgenstrahlung im Dienst nationalsozialistischen Rassenwahns nach und dokumentiert damit verbundene wissenschaftliche Karrieren. Sie zeigt aber auch, wie schwierig es ist, die Biografien zwischen 1933 und 1945 verfolgter und ermordeter Radiologinnen und Radiologen zu rekonstruieren.



Die Führung dauert 60 Minuten und ist auf 15 Teilnehmer begrenzt, damit es beim Gang durch die Ausstellung nicht zu eng wird. Daher wird eine vorherige Anmeldung an der Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 60 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. empfohlen. Die Karten müssen spätestens 15 Minuten vor Beginn der Führung abgeholt werden, sonst verfällt die Vormerkung. Zusätzlich zum üblichen Museumseintritt wird eine Führungsgebühr von 2,50 Euro erhoben.