Radiologie im Nationalsozialismus


 
Am Dienstag, 29. Mai um 10:30 Uhr bietet das Deutsche Medizinhistorische Museum eine öffentliche Führung durch die neue Sonderausstellung an.

(ir) Die von der Deutschen Röntgengesellschaft finanzierte und organisierte Wanderausstellung „Radiologie im Nationalsozialismus“ wurde für die Präsentation in Ingolstadt durch Objekte aus der Museumssammlung und Leihgaben aus dem Deutschen Röntgenmuseum in Remscheid ergänzt und durch einen „Fokus Ingolstadt“ vertieft.



Die Ausstellung gibt einen Gesamtüberblick über das Thema, zeichnet den verbrecherischen Einsatz der Röntgenstrahlung im Dienst des nationalsozialistischen Rassenwahns nach und dokumentiert damit verbundene wissenschaftliche Karrieren. Sie zeigt aber auch, wie schwierig es ist, die Biografien zwischen 1933 und 1945 verfolgter und ermordeter Radiologinnen und Radiologen zu rekonstruieren.

Die Führung mit Sonja Stopschinski dauert 60 Minuten und ist auf 15 Menschen begrenzt, damit es beim Gang durch die Ausstellung nicht zu eng wird. Daher wird eine vorherige Anmeldung an der Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 60 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. empfohlen. Die Karten müssen spätestens 15 Minuten vor Beginn der Führung abgeholt werden, sonst verfällt die Vormerkung. Zusätzlich zum üblichen Museumseintritt wird eine Führungsgebühr von 2,50 Euro erhoben.



Familienfreundlich findet die Führung parallel zum Stimm-Workshop für Kinder statt, so dass Groß und Klein einen ansprechenden und interessanten Aufenthalt im Museum haben können.

Siehe auch: Junge Anatomie zum Thema „Stimme“