Rätselhaftes Stonehenge



Kostenfreier Vortrag von Michael M. Rind im Kelten-Römer-Museum Manching.

(ir) Am Dienstag, 16. November 2021 um 18:00 Uhr laden das Kelten-Römer-Museum Manching und der Keltisch-Römische Freundeskreis Manching e. V. zur nächsten Veranstaltung der beliebten Reihe „Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte“ ein. Ab 18:00 Uhr hält Prof. Michael M. Rind, Leiter der LWL-Archäologie für Westfalen in Münster und früherer Kreisarchäologe von Kelheim, im Museum einen kostenfreien Abendvortrag zum Thema „Stonehenge – Von Kultur- und Kultlandschaften“.



Kaum ein prähistorischer Ort fasziniert die Menschen so wie das südenglische Stonehenge nahe Amesbury in der Grafschaft Wiltshire. Es ist nicht nur die monumentale Steinarchitektur, die man als »Megalithik« bezeichnet, die diese Faszination auslöst und seit mehr als 4500 Jahren die Landschaft prägt. Es sind auch die zahllosen Geheimnisse, die sich bis heute um das Bauwerk ranken.



Viele Fragen wurden seit mehreren hundert Jahren gestellt, manche konnten beantwortet werden, andere bleiben aber immer noch offen. Was war Stonehenge, weshalb haben die Menschen in der Jungsteinzeit diese riesige Anlage errichtet? War sie Begräbnisstätte, Kultareal oder Observatorium? Die Geister streiten sich nach wie vor um die Deutung der gigantischen Steinanlage. Wie lange baute man daran, wie wurden tonnenschwere Steine aus dem Felsen gebrochen und transportiert, wie bugsierte man sie in über 7 Meter Höhe und wie lange nutzte man die Steinkreise?



Prof. Rind wird in seinem spannenden Vortrag Antworten auf diese Fragen geben und auch neue Erkenntnisse präsentieren, die in die aktuelle Stonehenge-Ausstellung im LWL-Museum für Archäologie, dem Westfälischen Landesmuseum in Herne, einflossen. Sie ist noch bis September 2022 zu sehen.



Die aktuelle Sonderausstellung des Kelten-Römer-Museums Manching „Kunst in Miniatur – Antike Gemmen aus Bayern“ ist am 11. November 2021 bis zum Beginn des Vortrages von Prof. Rind geöffnet.



Wichtig: Nach derzeitigen Corona-Bestimmungen gilt die 3G-Regel. Zugang zum Vortrag erhalten nur Personen, die vollständig geimpft, genesen oder negativ getestet sind. Akzeptiert werden PCR-Tests (max. 48 Stunden) und Antigen-Schnelltests (max. 24 Stunden), allerdings keine Selbsttests. Im Kelten-Römer-Museum ist ein medizinischer Mund-Nasenschutz oder eine FFP2-Maske zu tragen. Eine Voranmeldung ist nach aktuellem Stand nicht erforderlich.