Weitere Absagen von Veranstaltungen  in Ingolstadt



Unter anderem finden das Fest zum Reinen Bier, die Ingolstädter Literaturtage und kultURIG nicht statt.

(ir) Das Fest zum Reinen Bier vom 24. April 2020 bis 26. April 2020, die Ingolstädter Literaturtage vom 30. April 2020 bis 11. Mai 2020 sowie das Brauchtumsfest kultURIG vom 15. Mai bis 17. Mai 2020 finden nicht statt. Im Zuge der Brauchtumsreihe entfallen auch der Volkstanzfrühschoppen am 3. Mai 2020, der Volksmusikabend am 15. Mai 2020 und der Volkstanzabend am 17. Mai 2020. Diese Entscheidungen haben der Aufsichtsrat der Gemeinnützigen Ingolstädter Veranstaltungs GmbH (INKULT) und der Finanz- und Personalausschuss der Stadt Ingolstadt in ihren Sitzungen am heutigen Mittwoch getroffen. Der Grund für die Absage der genannten Veranstaltungen liegt in der aktuellen Entwicklung bezüglich des Coronavirus.



Über die weiteren Veranstaltungen werde schrittweise und flexibel entschieden, immer unter Einbeziehung der dann gegebenen Rahmenbedingungen der Coronakrise, sagt Tobias Klein, Geschäftsführer von INKULT. „Grundsätzlich versuchen wir, die Veranstaltungen zu verschieben, statt ersatzlos zu streichen.“ Speziell beim Pfingstvolksfest werde eine mögliche Verschiebung geprüft, um einen ersatzlosen Ausfall zu verhindern. „Derzeit ist es unmöglich, fundierte Aussagen über die Entwicklung der nächsten Monate zu treffen.“



Durch das aktuelle Veranstaltungsverbot sind viele verschiedene Berufsgruppen und Wirtschaftszweige wie Künstler, Marketingagenturen, Veranstaltungstechnik-Unternehmen, Schausteller oder Gastronomen massiv betroffen. „Für die wirtschaftliche Lage und Entwicklung dieser betroffenen Berufsgruppen nimmt die Gemeinnützige Ingolstädter Veranstaltungs GmbH eine wichtige Rolle ein“, sagt Tobias Klein. Die Hoffnung und Erwartungshaltung der Betroffenen sei es, dass man möglichst bald wieder beruflich und damit wirtschaftlich aktiv werden dürfe. Deshalb wolle man die Veranstaltungen bald wieder hochfahren, sobald dies unter Einbeziehung der gesundheitlichen Aspekte erlaubt sei.Anfang Mai ist geplant, die Entscheidungen über die weiteren Großveranstaltungen zu treffen.