Wie angekündigt, führte die Polizeiinspektion Ingolstadt zusammen mit dem Verkehrsüberwachungsdienst der Stadt Ingolstadt in den vergangenen Tagen Fahrradkontrollen durch.
(ir) Unterstützt wurden die Ingolstädter Polizisten von jungen Kollegen der Bereitschaftspolizei aus Eichstätt, die im Rahmen ihrer Ausbildung erste Erfahrungen in der Kommunikation mit dem Bürger sammeln und die in der Theorie behandelte Grundsätze in der Praxis anwenden konnten. Bei der Bevölkerung fand die Aktion überwiegend positive Resonanz. Nicht wenige meinten sogar, man sollte solche Maßnahmen ruhig öfter durchführen, da sie schließlich der Sicherheit aller dienten. Missmutige Äußerungen beschränkten sich auf wenige Ausnahmefälle.
An den drei Tagen von 7. bis 9. Mai 2019, wurden etwa 2.195 Radfahrer kontrolliert. Dabei kam es zu 854 Beanstandungen, die sich jedoch überwiegend auf weniger gravierende Ausrüstungsverstöße bezogen. Natürlich befanden sich auch wieder etliche „Geisterradler“ unter den Kontrollierten und auch solche, die insbesondere Fußgängerunterführungen verbotswidrig benutzten. In den meisten Fällen beließ man es dieses Mal bei gebührenfreien Verwarnungen. Des Weiteren wurde bei einer standardmäßigen Überprüfung ein als gestohlen gemeldetes Fahrrad sichergestellt.
Die Angestellten des Verkehrsüberwachungsdienstes der Stadt Ingolstadt kontrollierten ausschließlich das verbotswidrige Befahren der Fußgängerzone durch Radfahrer. Dabei wurden insgesamt 222 Verwarnungen ausgesprochen.
„Es bleibt zu hoffen, dass durch die Kontrollen die beanstandeten Radfahrer sensibilisiert wurden, um ihr Verhalten nachhaltig entsprechend zu ändern“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.