Schwerer Verkehrsunfall zwischen Manching und Ingolstadt.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am späten Donnerstagabend ein 22-jähriger Kleinwagenfahrer aus Ingolstadt auf der Staatsstraße 2335 von Manching kommend in Richtung Ingolstadt unterwegs. In einer leichten Linkskurve geriet er aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem entgegen kommenden Kleintransporter zusammen, der mit einem 73-Jährigen und seiner 71-jährigen Beifahrerin, beide aus dem Landkreis Pfaffenhofen, besetzt war.
„Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw des Ingolstädters nach rechts von der Fahrbahn geschleudert und blieb auf der rechten Fahrzeugseite liegen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Auch das Auto des Unfallgegners kam im Anschluss von der Straße ab und überschlug sich.“
Während die 71-Jährige sich selbst aus dem Fahrzeug befreite, war der Fahrer zunächst eingeklemmt und musste mithilfe der Feuerwehr aus dem Wrack gerettet werden. Beide wurden schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt und vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Der 22-jährige Ingolstädter verstarb aufgrund der Wucht des Zusammenstoßes noch an der Unfallstelle. Die Ingolstädter Staatsanwaltschaft hat, wie in solchen Fällen üblich, zur Klärung des Unfallsachverhaltes einen Gutachter angefordert.
Zur Unterstützung bei der Verkehrsunfallaufnahme durch die Ingolstädter Verkehrspolizei, sowie bei der technischen Personenrettung waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Manching und Westenhausen mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 32 Einsatzkräften vor Ort.
Die beiden beteiligten Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden vom Abschleppdienst geborgen. Der entstandene Sachschaden wurde von der Polizei auf zirka 15.000 Euro geschätzt. Die Vollsperrung der Staatsstraße 2335 zwischen der Abzweigung nach Rottmannshart und der B16 dauerte bis Freitagmorgen um 4:00 Uhr wegen umfangreichen Reinigungsarbeiten auf der Fahrbahn an.