Abendlicher Einsatz an der Donau


 
Wasserwacht, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückten am Mittwochabend an die Donau aus.

(ir) Am Mittwochabend gegen 21:30 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle in Ingolstadt die Meldung über eine eine Person in der Donau im Abschnitt Ingolstadt Mitte ein. Es sollte sich laut Mitteiler um einen Kanufahrer handeln. Neben der Ingolstädter Berufsfeuerwehr wurden auch die Freiwilligen Feuerwehren Ingolstadt Stadtmitte, Mailing sowie die Wasserwacht-Schnelleinsatzgruppen Ingolstadt, Manching und Reichertshofen alarmiert.

Der Inspektionsdienst der Feuerwehr fuhr zur mutmaßlichen Sichtungsstelle, dem Donau-Fußgängersteg, der Zugführer mit der Drehleiter zur Schillerbrücke, das Löschfahrzeug mit Rettungsboot zur Slipstelle unterhalb der Schillerbrücke. Eine erste Erkundung vor Ort durch den Inspektionsdienst ergab keine Feststellung, gleiches kam kurz darauf durch den Feuerwehr-Zugführer.



Eine Befragung von Passanten auf dem Fußgängersteg ergab, dass sich unterhalb der Konrad-Adenauer-Brücke ein Kanufahrer befand, näheres war nicht bekannt. Der Inspektionsdienst und die ebenfalls vor Ort befindliche Polizei fuhren dann unverzüglich zur Adenauerbrücke. Vom nördlichen Ufer konnte wurde eine Person mit Kanu auf der Südseite im Wasser gesichtet. Ob es sich aber um einen Notfall handelte, konnte dabei noch nicht erkannt werden. Erst als der Standort direkt auf der Brücke über des Kanuten war und diesem mittels Taschenlampe signalisiert wurde, dass er sich zum südlichen Donauufer bewegen soll, konnte schon eine erste Entwarnung gegeben werden. Am Ufer angekommen wurde der Kanute durch die Polizei in Empfang genommen. Es handelte sich um einen Sportkanuten, der sich Dank der Strömung hier ein gutes Trainingsareal gesucht und gefunden hatte.

Es handelte sich hier um einen Fehlalarm, einen Irrtum des Meldenden. Sämtliche am Einsatz beteiligten Kräfte brachten daraufhin ihren Einsatz ab. Die Berufsfeuerwehr und die Abteilung Mailing sowie die Wasserwacht, die mit den Booten bereits im Wasser waren, konnten beidrehen und wieder zurück ans Ufer fahren.



Im Einsatz waren 13 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, zirka 20 Kräfte der Abteilungen Stadtmitte und Mailing, 25 Wasserretter mit fünf Einsatzfahrzeugen, mehreren Booten sowie Fließwasserrettern und Tauchern, ferner die Polizei und der Rettungsdienst.