Alkoholisierter 17-Jähriger ohne Führerschein verursacht Unfall


 
Etliche Dellen an den Leitplanken, ein Auto mit Totalschaden und ein verletzter Jugendlicher ist die Bilanz eines Unfalls auf der Autobahn.

(ir) Ohne Einverständnis seines Vaters und ohne Führerschein war ein 17-jähriger Renault-Fahrer aus München in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gegen 4:00 Uhr mit dem Fahrzeug seines Vaters auf der A9 von München aus kommend in Richtung Nürnberg unterwegs. Vermutlich durch Sekundenschlaf verursacht, fuhr er drei Kilometer vor der Anschlussstelle Denkendorf gegen die rechte Leitplanke. Bei dem Anstoß wurde das Fahrzeug dann über die gesamte Fahrbahnbreite gegen die Mittelleitplanke geschleudert. Nach diesem Einschlag schleuderte das Auto wieder zurück und prallte nochmals gegen die rechte Leitplanke.



Im Rahmen der polizeilichen Unfallaufnahme wurde bei dem jugendlichen Fahrer eine Alkoholisierung festgestellt. Da ein Atemalkoholtest einen Wert von über 0,5 Promille ergab, wurde bei ihm eine Blutentnahme angeordnet. Durch den Unfall entstand am Renault Totalschaden in Höhe von 8.000 Euro. Der 17-Jährige wurde bei dem Schleudergang leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert werden. „Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Unbefugtem Gebrauch eines Fahrzeugs“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.