Am Wochenende klickten die Handschellen


 
Mehrere Einbrüche im Ingolstädter Stadtgebiet. Polizei ermittelte zu einem Fall einen Tatverdächtigen.

(ir) Mit vier Einbruchsdelikten beschäftigte sich die Kriminalpolizei Ingolstadt am vergangenen Wochenende. In einem Fall konnte ein Tatverdächtiger festgenommen werden. Die gute Qualität eines Überwachungsvideos hatte zu einem schnellen Fahndungserfolg geführt.

Ein bislang unbekannter Täter hebelte zwischen dem 25. August und dem 28. August die Haustür eines Einfamilienhauses an der Georg-Heiss-Straße auf. Er durchsuchte das leerstehende Objekt, musste sein Vorhaben letztendlich aber ohne Beute aufgeben: In dem Haus hatten sich keinerlei Wertgegenstände mehr befunden.



In der Nacht von Freitag auf Samstag hebelten Unbekannte ein Fenster zum Büro eines Wohnheimes an der Hugo-Wolf-Straße auf. Der Täter durchwühlte alle Schränke und konnte das Gebäude anschließend unerkannt verlassen. Er erbeutete einen kleinen Bargeldbetrag.

Eine Gaststätte in Etting war in der Nacht von Samstag auf Sonntag das Ziel unbekannter Einbrecher. In mindestens zwei Gebäudeteilen wurden alle Schubladen durchsucht, nachdem sich der oder die Täter über ein aufgehebeltes Fenster Zutritt verschafft hatten. Der entstandene Sachschaden beträgt mindestens eintausend Euro, während die vorgefundene Beute nur im zweistelligen Bereich liegt.



Eine Videokamera zeichnete in der Nacht von Freitag auf Samstag einen Mann auf, der gerade ein Fenster eines Restaurants an der Beckerstraße aufgehebelt hatte und so über die Küche in den Gastraum gelangte. Bargeld fand er keines vor, weshalb er den Tatort ohne Beute verlassen musste. Eine Besatzung des Kriminaldauerdienstes erkannte den Mann, dessen Aussehen mit dem gefilmten Einbrecher übereinstimmte, einige Zeit später wieder. Als die Polizisten die Wohnung des Mannes durchsuchten, stellten sie bei ihm Tatbekleidung und Einbruchswerkzeug sicher. „Den äußerst unkooperativen und aggressiven 29-jährigen Mann mit Wohnsitz in Ingolstadt erwartet nun ein Strafverfahren“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord.