Ein BMW-Fahrer kam auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und überschlug sich.
(ir) In der Nacht von Freitag auf Samstag war ein zurzeit in Augsburg lebender 35-jähriger Kfz-Mechatroniker in seinem BMW 320 auf dem rechten Fahrstreifen der A9 in Richtung München unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle Altmühltal verlor er gegen 4:10 Uhr auf regennasser Fahrbahn wegen seiner nicht angepassten Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte über alle drei Fahrstreifen hinweg nach links von der Fahrbahn runter.
Im dortigen Graben überschlug sich der BMW, ehe er entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung auf den Rädern zum Stehen kam. Bei dem Unfall wurden der Fahrer und seine 25-jährige Ehefrau leicht bis mittelschwer, jedoch nicht lebensbedrohlich, verletzt. Ihre elfmonatige Tochter, die mit Kindersicherung ordnungsgemäß im Auto saß, wurde bei dem Unfall leicht verletzt. „Alle drei wurden vom BRK in ein Krankenhaus verbracht“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug musste mit wirtschaftlichem Totalschaden abgeschleppt werden. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde von der Polizei auf zirka 15.000 Euro geschätzt. Bis zur Bergung des neben dem linken Fahrstreifen stehenden Autos musste der linke Fahrstreifen für fast zwei Stunden gesperrt werden. Wegen des eher geringen Verkehrsaufkommens gab es jedoch keine nennenswerte Beeinträchtigung des Verkehrs in Fahrtrichtung München.