Autobahn gleicht einem Trümmerfeld



Ein Verletzter und 40.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls mit fünf Beteiligten.

(ir) Wie die Polizei mitteilte, war ein 37-jähriger Porsche-Fahrer aus Sachen am frühen Dienstagabend auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Kurz nach der Autobahnanschlussstelle Pfaffenhofen kam er gegen 17:30 Uhr auf der regennassen Straße alleinbeteiligt nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte zunächst mit der Mittelleitplanke und schleuderte anschließend nach rechts über alle drei Fahrstreifen.



„Auf dem rechten Fahrstreifen fuhr zu diesem Zeitpunkt ein 20-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen, mit dessen Fahrzeugfront der Porsche kollidierte“, so eine Sprecherin der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und sie fügte hinzu: „Letztendlich kam der Porsche an der rechten Leitplanke zum Stehen.“



Bei der Kollision wurde das Auto Pkw es 20-Jährigen ebenfalls nach links über die Fahrbahn und gegen die Mittelleitplanke geschleudert. Ein 32-jähriger Pkw-Lenker aus dem Landkreis Pfaffenhofen musste hinsichtlich des vorangegangenen Unfalls sehr stark abbremsen, woraufhin ihm eine hinter ihm fahrende 24-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Erding auffuhr.



Bei dem Unfall entstand ein großes Trümmerfeld auf der Fahrbahn. Ein 53-jähriger Pkw-Lenker überfuhr mehrere Fahrzeugteile, woraufhin er eine Reifenpanne hatte und ebenfalls nicht mehr fahrbereit war.



Bei dem Unfall zog sich der 32-jährige Autofahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen leichte Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus verbracht werden. „Alle anderen Beteiligten blieben unverletzt“, so die Verkehrspolizeisprecherin weiter.



Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von Abschleppdiensten geborgen werden. Laut Polizei entstand bei dem Unfall ein Gesamtsachschaden in Höhe von zirka 40.000 Euro.



Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste der mittlere und der rechte Fahrstreifen für insgesamt zirka zwei Stunden gesperrt werden. Die Freiwillige Feuerwehr und die zuständige Autobahnmeisterei waren mit starken Kräften vor Ort.