Hackedichter Sattelzug-Fahrer kann Spur nicht mehr halten



Auf der A9 ereignete sich ein Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden. 

(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am späten Dienstagabend ein 39-jähriger Kraftfahrer aus Mittelfranken mit seinem Lkw-Gespann auf der A9 in Fahrtrichtung München unterwegs. Kurz vor der Autobahnanschlussstelle Langenbruck kam er gegen 23:40 Uhr alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr anschließend etwa 120 Meter an der Schutzplanke entlang weiter, bis er letztendlich im Grünstreifen zum Stillstand kam.



„Der Fahrer selbst blieb unverletzt“, so eine Sprecherin der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und sie fügte hinzu: „Bei der Sachverhaltsaufnahme konnte durch die Streife der Verkehrspolizei Ingolstadt bei dem Mann Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein daraufhin durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp unter 2,4 Promille.“



Die Polizisten ordneten bei dem betrunkenen Lkw-Fahrer eine Blutentnahme an und beschlagnahmten seinen Führerschein. „Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohols“, so die Verkehrspolizeisprecherin weiter.



Die unfallaufnehmenden Polizisten schätzten den bei an dem Sattelzug und der Leitplanke entstandenen Sachschaden auf eine Höhe von zirka 60.000 Euro. Der Lastwagen musste von einem einen Abschleppdienst aus dem Grünstreifen geborgen werden. Währenddessen blieben der rechte und mittlere Fahrstreifen für insgesamt zirka drei Stunden gesperrt.



„Die Freiwillige Feuerwehr Langenbruck und die zuständige Autobahnmeisterei waren zur Absicherung der Unfallstelle mit starken Kräften vor Ort“, so die Verkehrspolizeisprecherin abschließend.