Ein Autokran fing Feuer und der Fahrer wurde dabei leicht verletzt. Die Polizei schätzte den Schaden auf zirka 450.000 Euro.
(ir) Von Holledau kommend fuhr ein 52-jähriger Autokranfahrer aus Ingolstadt laut Polizeimeldung am Montagvormittag auf der A9 in Richtung Regensburg. Zirka 300 Meter vor der Anschlussstelle Wolnzach bemerkte der Fahrer gegen 10:30 Uhr ein Feuer im Bereich des Motorraumes. „Er fuhr vom rechten Fahrstreifen auf den Ausfädelungsstreifen und stieg aus“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Der Kranfahrer wurde vom Rettungsdienst mit dem Verdacht auf eine leichte Rauchvergiftung in ein Krankenhaus verbracht. „Der Brand, es war hauptsächlich die linke Fahrzeugseite betroffen, wurde durch die Freiwilligen Feuerwehren aus Wolnzach, Geisenhausen und Schweitenkirchen gelöscht“, so der Verkehrspolizeisprecher weiter. Und er fügte hinzu: „Die Ausfahrt Wolnzach, sowie der rechte Fahrstreifen wurden gesperrt, da im Bereich 400 Meter bevor der Kran vom Fahrer angehalten wurde, bereits Motoröl austrat, welches teilweise durch die Löscharbeiten in den angrenzenden Grünstreifen gelangte.“
Das verunreinigte Erdreich wurde abgetragen und der Kran wurde bis zum angrenzenden Kontrollstreifen geschleppt. Die Polizei schätzte den Sachschaden vorläufig auf zirka 450.000 Euro. Die Reinigungsarbeiten und auch das Abtragen des Erdreiches dauerten bis zum Abend an.