Folgeunfall am Stauende der A9 mit zwei Leichtverletzten und zirka 40.000 Euro Sachschaden.
(ir) Wegen eines Unfalls mit einem Motorrad am Montagmittag auf der A9 kurz vor Denkendorf bildete sich ein Stau. Laut Polizei fuhr gegen 11:55 Uhr eine 22-jährige Autofahrerin aus Kaufbeuren mit zirka 150 km/h auf das Stauende zu, bremste und wich nach links aus. „Sie fuhr zwei Mal gegen die Mittelleitplanke und anschließend mit ihrem VW Golf auf den BMW 318, mit dem ein 41-Jähriger aus Nürnberg noch mit Schrittgeschwindigkeit auf dem linken Fahrstreifen fuhr, auf“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Und er fügte hinzu: „Der BMW wurde dadurch nach rechts und so auf den VW Tiguan einer 74-Jährigen aus dem Landkreis Miesbach, die sich auf dem mittleren Fahrstreifen befand, geschoben.“ Die Golf-Fahrerin und der 17-jährige Beifahrer im BMW wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte beide nach Erstversorgung an der Unfallstelle zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Die Polizei schätzte den bei dem Unfall entstandenen Sachschaden auf zirka 40.000 Euro. Der Golf und der BMW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Zum Absichern der Unfallstelle war die Freiwillige Feuerwehr aus Kipfenberg vor Ort. Sie unterstützte auch beim Reinigen der Fahrbahn. Wegen der ausgelaufenen Betriebsstoffe und dem Bergen der Fahrzeuge musste die Fahrbahn für anderthalb Stunden komplett gesperrt werden. Danach wurden der Seitenstreifen sowie der rechte Fahrstreifen freigegeben. Bis zur Freigabe der gesamten Fahrbahn dauerte es dann noch zirka eine Stunde. Es bildete sich dabei ein Stau von zirka 12 Kilometer.
Siehe auch: Motorrad brennt vollkommen aus