(ir) Drei Rumänen sollen an der Raststätte Holledau einen Landsmann
ausgeraubt haben.
Die drei rumänischen Staatsangehörigen stehen
im Verdacht am Samstagabend auf dem Parkplatz an der Rastanlage Holledau mit
Gewalt einem Landsmann mehrere hundert Euro Bargeld geraubt zu haben. Die drei
Tatverdächtigen konnten am folgenden Tag von Schleierfahndern am Irschenberg
gestellt und festgenommen werden.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand der
Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt drohten die drei Tatverdächtigen am Samstag
gegen 21:00 Uhr auf dem Parkplatz der Rastanlage Holledau ihrem Landsmann mit
einem Messer und forderten Geld. Zudem schlugen sie dem 30-jährigen Opfer ins
Gesicht, wobei dieses leicht verletzt wurde. Mit mehreren hundert Euro Bargeld
als Beute flüchteten die Täter anschließend in einem dunklen Mercedes mit
rumänischer Zulassung.
In einer ersten Vernehmung mit Hilfe eines
Dolmetschers durch Beamte der Polizeiinspektion Pfaffenhofen konnte der
Geschädigte detaillierte Hinweise zum Fluchtfahrzeug geben, das daraufhin zur
polizeilichen Fahndung ausgeschrieben wurde.
Das und die Aufmerksamkeit
der Schleierfahnder führte am Sonntag gegen 19:00 Uhr zum Fahndungserfolg. Durch
eine Streife der Polizeistation Fahndung Kreuth wurde im Gemeindebereich
Irschenberg ein Pkw mit rumänischen Kennzeichen kontrolliert. Die Überprüfung
der Schleierfahnder ergab, dass der Wagen zur Begehung des Raubüberfalls an der
Autobahnraststätte Holledau benutzt wurde. Die drei Insassen des Fahrzeugs, alle
drei rumänische Staatsangehörige im Alter von 15, 28 und 36 Jahren, wurden von
den Fahndern vorläufig festgenommen.
Die sachleitende Staatsanwaltschaft
Ingolstadt stellte inzwischen gegen alle drei Festgenommenen Antrag auf
Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des schweren Raubes. Die
Festgenommenen werden heute dem Ermittlungsrichter zur Entscheidung über die
Haftfrage vorgeführt.