Ein alkoholisierter Verkehrsteilnehmer ist auf einen vorausfahrenden
Hängerzug aufgefahren.
(ir) In der Nacht von Montag auf
Dienstag war ein 51-jähriger Transporterfahrer aus Nordrhein-Westfalen auf der
A9 in Fahrtrichtung München unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Manching
prallte er gegen 1:30 Uhr auf den vorausfahrenden Hängerzug eines 37-jährigen
Mannes aus Ingolstadt auf.
Der Transporter des 51-Jährigen verkeilte sich dabei im Anhänger und beide Fahrzeuge kamen auf dem Verzögerungsstreifen in Richtung Neuburg zum Stehen. Bei der polizeilichen Unfallaufnahme stellten die Polizisten bei dem 51-jährigen Unfallverursacher deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein gleich vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab dann einen Wert von umgerechnet etwa 1,74 Promille.
Der Unfallverursacher wurde bei der Kollision leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht werden. Dort wurde bei ihm auch eine Blutentnahme durchgeführt. Sein Transporter war nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Der 37-jährige Lastzugfahrer blieb unverletzt und konnte seine Fahrt anschließend fortsetzen. Die Ingolstädter Berufsfeuerwehr war zur Absicherung der Unfallstelle vor Ort. Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 17.000 Euro.
Zudem stellten die Polizisten am Transporter des Unfallverursachers einen weiteren Unfallschaden am Heck der Fahrerseite fest, der offenbar nicht bei diesem Zusammenstoß entstanden ist. „Es wird nun ermittelt, ob der 51-Jährige bereits vor diesem Zusammenstoß einen Unfall hatte“, so ein Sprecher der Ingolstädter