Ein junger Fahrzeugführer ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss war auf der A9 unterwegs.
(ir) Ein 24-jähriger Ford Transit-Fahrer aus Bonn war am späten Sonntagabend mit zwei Arbeitskollegen auf der A9 in Fahrtrichtung München unterwegs. Eine Streifenbesatzung der Ingolstädter Polizei stellte gegen 22:15 Uhr nach der Anschlussstelle Ingolstadt Nord fest, dass das Fahrzeug mehrmals stark nach rechts auf den Standstreifen kam.
„Bei der anschließenden Kontrolle an der Anschlussstelle Ingolstadt Süd konnten eine rumänische ID-Karte und ein türkischer Führerschein für das in Bulgarien zugelassene Fahrzeug ausgehändigt werden“, so ein Verkehrspolizeisprecher. Und er fügte hinzu: „Aufgrund der Tatsache, dass der Mann schon längere Zeit in Deutschland lebt, ist ein türkischer Führerschein nicht mehr in Deutschland zum Führen eines Kfz zulässig. Der junge Mann hätte sich um eine Umschreibung kümmern müssen.“
Bei der weiteren Kontrolle stellten die Streifenpolizisten bei dem 24-Jährigen noch drogentypische Auffälligkeiten fest. Ein anschließender Drogenschnelltest reagierte positiv auf Kokain und Morphium. Deswegen musste sich der Fahrer einer Blutentnahme unterziehen. „Bei der ausgehändigten ID-Karte müssen noch weitere Ermittlungen ergeben, ob das Dokument echt ist“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.