Leichen nach Wohnhausexplosion obduziert



Nach der Explosion eines Wohnhauses in Rohrbach war die unter dem Schutt aufgefundene Leiche sowie die bei einem Autounfall bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Person in der Rechtsmedizin.

(ir) Wie berichtet, kam es am Donnerstag zu einer Explosion eines Doppelhauses in Rohrbach, bei der eine Hälfte des Hauses vollständig zerstört und die zweite stark beschädigt wurde. Ein Ehepaar, das in dem Anwesen gewohnt hatte, war seitdem vermisst.

Siehe auch:

Explosion eines Einfamilienhauses

Nachtrag zur Explosion eines Wohnhauses in Rohrbach




Weiter ist bereits bekannt, dass am Freitag unter den Trümmern der eingestürzten Doppelhaushälfte ein Leichnam geborgen wurde. Zusätzlich kam es am Donnerstag mit einem Pkw, der auf die Anschrift des explodierten Hauses zugelassen war, in der Nähe von Schrobenhausen zu einem Verkehrsunfall. Der Unfallverursacher erlitt dabei tödliche Verletzungen und verbrannte bis zur Unkenntlichkeit.



Beide Leichen wurden am Freitagabend beim Institut für Rechtsmedizin in München obduziert. Die am Explosionsort aufgefundene Leiche wurde zweifelsfrei als die 54-jährige Ehefrau identifiziert. Bei der Obduktion im Zusammenhang mit der bei dem Verkehrsunfall getöteten Person konnte aufgrund der starken Verbrennungen lediglich festgestellt werden, dass es sich um einen Mann handelt. Nähere Erkenntnisse liegen bisher nicht vor.



Zwischenzeitlich wurde auch der Hund der Familie tot unter dem Häuserschutt aufgefunden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Ingolstadt zur Ursache und den näheren Umständen der Explosion dauern an. Es soll weiter geklärt werden, ob eventuell ein Zusammenhang mit einem Brand in einem Mehrfamilienhaus am Donnerstag in Lugau/Sachsen besteht, bei dem niemand verletzt wurde.